Ehekrise: Fragen und Antworten

Manchmal erkennt man erst viel zu spät, dass eine Ehe am Ende ist. Im Nachhinein wird einem dann plötzlich klar, dass es eigentlich schon viel früher nicht gestimmt hat. Dann tritt vielleicht sogar Ärger darüber ein, dass man nicht schon eher das Gespräch mit dem Partner gesucht hat. Wenn Sie derzeit verheiratet sind und sich ein ungutes Gefühl in Ihnen breit macht, lohnt es sich, darüber nachzudenken, ob es bereits Anzeichen für eine Ehekrise gibt. Gut möglich, dass Sie dadurch ein kleines Feuer schon im Ansatz löschen, bevor dieses sich zu einem Flächenbrand ausweitet, und somit eine Ehekrise bewältigen können.

Das Wichtigste

  • Je früher Sie erkennen, dass Sie in einer Ehekrise stecken, desto eher können Sie verhindern, dass Ihre Ehe auseinanderbricht.
  • Wenn das Interesse am Partner so stark nachgelassen hat, dass kaum mehr etwas gemeinsam unternommen wird, scheint irgendetwas in Ihrer Ehe nicht mehr ganz in Ordnung zu sein.
  • Wer sich in Tagträumen darüber verliert, wie der Partner sich trennt, sollte schleunigst über den Stand der Ehe nachdenken.
  • Ständiges Kritisieren und Nörgeln sind Gift für die Ehe. Gehen Sie in sich und finden Sie den Grund für Ihre Unzufriedenheit und die Ehekrise.
  • Ständiger Streit oder komplettes Ignorieren von Konflikten sind ungesund für ein harmonisches Zusammenleben.
  • Eine Ehe zeichnet sich durch regelmäßigen Sex aus. Fehlt dieser, ist etwas eindeutig nicht in Ordnung und Sie müssen darüber nachdenken, ob Ihre Ehe nicht schon in einer Ehekrise steckt.
  • Die Antwort auf die Frage, ob Sie den Partner noch lieben, ist vielleicht nicht ganz so einfach. Wenn Sie hier ins Grübeln kommen, hilft vielleicht ein gesunder Abstand, um die Gefühle wieder wahrnehmen zu können.

Sie unternehmen kaum noch Dinge gemeinsam

Wenn Ihnen bei der Frage, wann Sie das letzte Mal qualitative Zeit mit dem Partner verbracht haben, nichts einfällt, scheint es in Ihrer Ehe ein paar Knackpunkte zu geben. Kann es sein, dass Sie den Partner schon gar nicht mehr in Planungen mit einbeziehen? Oder fühlen Sie sich nicht mehr von Ihrem Partner gefragt, wenn es um Unternehmungen geht? Wenn das Interesse am Gegenüber nachlässt und die Zukunft fast schon unabhängig vom Partner geplant wird, sollten bei Ihnen die Alarmglocken klingen. Es ist zwar möglich, dass Sie derzeit nur eine Phase durchlaufen, bei der Sie sich auf eigene Bedürfnisse konzentrieren, wenn diese jedoch schon länger als ein halbes Jahr andauert, sollten Sie in sich gehen und überlegen, ob Sie in einer Ehekrise stecken.

Sie fantasieren über Trennungsgründe

Wenn Sie häufig Tagträume haben und hier alle möglichen Trennungsvarianten durchspielen, ist eine Ehekrise mehr als greifbar nahe. Vielleicht stellen Sie sich vor, dass Ihr Partner fremdgeht und freuen sich insgeheim darüber? Egal, welches Ausmaß diese Gedanken und die Ehekrise bei Ihnen haben: Wichtig ist, dass Sie diesen auf den Grund gehen. Es können Ängste dahinter stecken, aber genauso gut ist es möglich, dass Sie sich in der Ehe nicht mehr wohl fühlen.

Streit ohne Ende

Unzufriedenheit und eine Ehekrise können sich auf unterschiedliche Weise äußern. Am häufigsten kommt es vor, dass man anfängt den Partner wegen Kleinigkeiten zu kritisieren und nur noch die negativen Seiten des Gegenübers sieht. Schon normale Gewohnheiten können dann zur Weißglut treiben, wie beispielsweise die Geräusche, die der Partner beim Essen macht. Gespräche laufen dann nicht mehr normal ab, sondern beinhalten immer einen Anteil an spitzen Bemerkungen. Das kann so weit gehen, dass sich Familie und Freunde nicht mehr wohl fühlen in Ihrer Gegenwart. Ein eindeutiges Zeichen für eine Ehekrise. Ziehen Sie die Handbremse. Versuchen Sie den wahren Grund für Ihre Unzufriedenheit herauszufinden. Was ist eigentlich los? In welchen Bereichen stimmt es nicht mehr?

Paare, die sich produktiv streiten, sind nachweislich glücklicher in Ehen als solche, die nie Konflikte offen austragen. Wenn das Streiten aber gar nicht mehr aufhört und Sie das Gefühl haben, von morgens bis abends im Kriegszustand zu sein, ist das ein Signal für eine Ehekrise. Genauso schlimm ist es jedoch, wenn Sie gar nicht mehr streiten. Das könnte bedeuten, dass Ihnen der Gegenüber fast schon gleichgültig geworden ist. In beiden Fällen: Zeit für einen Schnitt. Irgendwas scheint in Ihrer Ehe aus dem Ruder zu laufen. Sie stecken mitten in einer Ehekrise.

Expertentipp:

Gehen Sie im Notfall zur Paartherapie / Eheberatung, wenn Sie Ihre Ehekrise bewältigen wollen.

Kein Sex mehr

Ein weiteres Indiz, dass nicht alles rosig in der Ehe läuft und Sie in einer Ehekrise stecken, ist es, wenn Sie sich nicht mehr zu Ihrem Partner hingezogen fühlen. Auch wenn es normal ist, dass man in einer langjährigen Ehe nicht mehr ganz so regelmäßig sexuell aktiv ist: Gar kein Sex über einen längeren Zeitraum ist jedoch nicht gut! Es kann sogar sein, dass Sie durch die Wiedereinführung von regelmäßigem Sex Ihre Ehekrise bewältigen können. Körperliche Nähe bringt oft viel mehr als es tausend Worte vermögen. Der Austausch von Zärtlichkeit ist essentiell und wird die Stimmung in Ihrer Ehe ganz klar aufhellen. Klar ist Sex kein Allheilmittel und Sie können auch ohne Sex glücklich und zufrieden zusammen leben. Wenn aber auch keine Zärtlichkeiten mehr ausgetauscht werden, ist Ihr Sexleben eindeutig ein Bereich, der ganz oben auf der Bearbeitungsliste bei der Bewältigung der Ehekrise stehen sollte.

Ist die Liebe weg?

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Eine der wichtigsten Fragen, die Sie sich selbst in einer Ehekrise stellen sollten ist, ob Sie den Gegenüber überhaupt noch lieben. Wenn Ihnen die Antwort auf diese Frage schwer fällt, kann es einerseits sein, dass Sie Ihr Konzept von Liebe noch einmal überdenken sollten, andererseits kann es aber auch sein, dass Sie einfach nichts mehr für Ihren Partner empfinden. Oder zumindest nicht mehr genug. Wenn es Ihnen möglich ist: Schaffen Sie für einige Tage räumlichen Abstand. So können Sie sich in Ruhe über Ihre Gefühle und den Grund für die Ehekrise klar werden. Oft sind Emotionen so verschüttet unter einem Berg an Alltag und kleinen Streitereien, dass Sie gar nicht mehr deutlich sind. Das kann sich durch Distanz ändern. Bei Ihnen selbst und auch bei Ihrem Partner.

Ehekrise bewältigen

Wenn Sie sich beim Lesen der obigen Punkte wiederentdeckt haben, ist es eindeutig Zeit, mit dem Partner ein Gespräch über Ihre Ehekrise zu führen. Das heißt nicht, dass Sie einen Streit vom Zaun brechen oder dem Partner die Schuld an der Ehekrise geben sollen. Überlegen Sie vor dem Gespräch, welche Punkte Ihnen wichtig sind und was Sie besprechen wollen. Am besten notieren Sie diese, damit Sie nichts vergessen. Versuchen Sie dann über Ihre eigenen Gefühle zu sprechen und darüber, dass Sie derzeit unzufrieden sind und der Meinung sind, dass Sie beide in einer handfesten Ehekrise stecken. Es ist mehr als möglich, dass der Partner die Knackpunkte ebenfalls wahrgenommen hat. Von hier aus können Sie gemeinsam überlegen, wie Sie die Ehekrise bewältigen können.

Autor:  iurFRIEND-Redaktion

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