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Du gehst mir auf den Sack/die Nerven!

 
 

Wie oft haben Sie Ihrem Partner schon einen dieser Sätze an den Kopf geknallt?: „Du gehst mir auf den Sack!" oder "Du gehst mir auf die Nerven!" Während manche Menschen mit einer erstaunlichen Ruhe und Gelassenheit ausgestattet sind, platzt anderen schon bei kleineren Anlässen der Kragen. Gehören Sie auch eher zur zweiten Sorte Mensch? Liegen gelassene Socken, die offene Zahnpastatube oder die seit Wochen verschobene Autowäsche - Verhaltensweisen, die Sie ausflippen lassen und Ihnen die Zornesröte ins Gesicht treiben. Liebesbeziehungen sind kein Zuckerschlecken und so manches Mal führen sie uns an unsere Grenzen und auch darüber hinaus. Es liegt an Ihnen, ob Sie daran arbeiten wollen oder ob Sie keine Lust mehr haben, mit einem Menschen zusammen zu leben, der Ihre Bedürfnisse nicht erkennen und respektieren kann.

Das Wichtigste zum Thema "Du gehst mir auf den Sack/die Nerven!" für Sie:

  • Auch wenn Streit in Beziehungen langfristig als positiv zu werten ist, macht der Ton die Musik. „Du gehst mir auf die Nerven“ oder gar "Du gehst mir auf den Sack" sind keine besonders netten Aussagen. Hinterfragen Sie sich ab und zu, weshalb Sie wegen Kleinigkeiten an die Decke gehen.
  • Jeder Mensch hat eigene Bedürfnisse. Gerade die Berührungspunkte dieser verschiedenen Anliegen führen zu Reibungen und Streitigkeiten.
  • Wer sich selbst gut kennt, kann das auch nach außen hin kommunizieren.
  • Wenn Ihr Partner Sie mit seinem Verhalten zur Weißglut treibt, bleiben Ihnen drei Möglichkeiten, mit den Problemen fertig zu werden: Akzeptanz, Veränderung oder Trennung.

Du gehst mir auf den Sack / die Nerven!

Wenn Ihnen Ihr Partner mit seinem Verhalten auf die Nerven oder den Sack geht, kann das ganz verschiedene Ursachen haben. Diese reichen von Kleinigkeiten hin zu einer Charaktereigenschaft, die Ihnen beinahe den Verstand raubt. Manchmal sind es viele kleine Dinge, die zusammengezählt einen Reflex auslösen, der sich in den Worten „Du gehst mir auf die Nerven“ oder "Du gehst mir auf den Sack" entlädt. Es gibt wohl kaum eine Beziehung, die durchgehend von eitel Sonnenschein geprägt ist. Beziehungsexperten sagen sogar, dass es wesentlich gesünder ist, ab und an die Luft herauszulassen und den eigenen Unmut zur Sprache zu bringen. Denn wenn Unzufriedenheit immer wieder hinuntergeschluckt wird, hat dies langfristige Folgen für eine Beziehung.

Deshalb ist es zunächst einmal positiv, wenn Sie sich über ein Verhalten Ihres Partners aufregen und dies auch entsprechend zur Sprache bringen. Jedoch ist es auch hier so wie in allen anderen Bereichen des Lebens auch: Der Ton macht die Musik! Deshalb sind Aussagen wie „Du gehst mir auf den Sack, den Geist, den Senkel, die Eier usw..“ nicht immer beziehungsfördernd. Diese Sätze sind zurückweisend und verletzend. Es ist deshalb weitaus besser, wenn Sie sich zunächst einmal darüber klarwerden, welche Flausen Ihnen die Haare zu Berge stehen lassen und welches Grundmotiv dahintersteckt. Denn nicht immer sind es nur die liegen gelassenen Socken, die für Verärgerung sorgen. Viel wahrscheinlicher ist es, dass Ihr Partner Sie und Ihre Bedürfnisse nicht wahrnimmt, weil Sie diese selbst nicht gut genug kennen.

Praxisbeispiel: Erika und Bernhard streiten sich, seit sie sich kennen. Denn Erika ist eine Chaos-Queen. Ihre Sachen lässt sie stehen und liegen, wo sie diese gerade benutzt hat. Die berühmte offene Zahnpastatube wird zum Alptraum. Auch gemeinsame Aufräumaktionen helfen wenig, denn schon nach einem Tag sieht es wieder gleich aus wie zuvor. Socken und Papierberge. Brotkrümel überall in der Küche. Bernhards Freunde amüsieren sich köstlich über diesen Rollentausch. Bernhard ist de facto die Mutter und Frau im Haus. Wo er zu Anfang noch mitlachte, ist ihm schon längst der Humor vergangen. Er kann Erika und Ihr Chaos fast nicht mehr ertragen. Immer wieder platzt es aus ihm heraus: Du gehst mir auf den Sack! Ist eine Scheidung der richtige Weg?

Geht es um Sie und Ihre Bedürfnisse?

Kennen Sie die Bedürfnispyramide von Maslow? Nein? Kurz zusammengefasst handelt es sich um eine Darstellung darüber, was uns als Menschen wichtig ist. Neben lebenswichtigen Grundbedürfnissen wie Essen und einem Dach über dem Kopf, geht es hier unter anderem auch um Sicherheit, Anerkennung und Selbstverwirklichung. Maslow zufolge streben die Menschen danach, die verschiedenen Bedürfnisse Schritt für Schritt zu erfüllen. Eine Nicht-Erfüllung verursacht dabei Stress und Unwohlsein.

Was hat das aber mit Ihnen, Ihrer Beziehung und der Zahnpasta zu tun? Ganz einfach! Hinter diesen Vorfällen steckt im Grunde genommen nichts anderes als ein Bedürfnis von Ihnen. Im Falle der Unordnung kann es sich beispielsweise um das Bedürfnis nach Ordnung und Struktur handelt. Unterpunkte des Themas Sicherheit. Wenn Ihr Partner alles liegen lässt, dann untergräbt er damit Ihr Bedürfnis nach einem trauten Heim. Natürlich ist dies ein unbewusster Vorgang und wahrscheinlich hat Ihr Liebster eine ganz andere Motivation für sein Verhalten. Vielleicht braucht dieser mehr Freiraum und herumliegende Socken sind ein Ausdruck dessen, dass ihm Platz fehlt?

Eine Erklärung wie diese muss nicht als Entschuldigung für tatsächlich nervendes Verhalten zählen. Es soll auch nicht heißen, dass Sie ab sofort Ihren Ärger hinunterschlucken und für alles Verständnis haben sollen. Nein, auf keinen Fall! Ein gelegentliches „Du gehst mir auf die Nerven“ oder ein "Du gehst mir auf den Sack" in freundlicher Form müssen Sie sich nicht verkneifen! Was es Ihnen jedoch bringen soll, ist ein gewisses Maß an Gelassenheit. Es sind nicht die Dinge von außen, die uns wütend machen. Es ist die Einstellung gegenüber diesen, die zu endlosen Streits führt, am Ende derer wir oft gar nicht mehr wissen, um was es eigentlich gegangen ist. Doch wie soll diese Erkenntnis dabei helfen, Streit in der Beziehung erträglicher zu machen? Ist nicht irgendwann auch einfach mal Schluss?

Das Rezept für eine glückliche Partnerschaft?

Streitigkeiten sind bei den meisten Menschen nicht unbedingt ganz oben auf der Wunschliste. Sie verursachen unangenehme Gefühle wie Verlassensangst, Wut oder auch Verzweiflung. Doch richtig angewendet, können Streits einer Beziehung richtiggehend Aufwind geben. Wenn Sie sich angewöhnen, herumliegende Socken nicht als Kampfansage an Ihre Person zu sehen und darauf mit den entsprechenden Geschützen zu reagieren, sondern versuchen sich über Ihre Bedürfnisse klar zu werden und diese auszudrücken, können Sie und Ihr Partner anfangen, sich wirklich zu verstehen.

Wie heißt es so schön: Kommunikation ist der Schlüssel zum Erfolg. Dies kann doppelt und dreifach unterstrichen werden. Wenn Sie nun noch eine Prise Kompromissbereitschaft hineinmischen, haben Sie das perfekte Rezept für eine langfristig glückliche Beziehung gefunden. Moment, das möchten Sie gar nicht? Sie haben gar keine Lust in Ihrer Bedürfnisschublade zu kramen und Abende mit klärenden Gesprächen zu füllen, weil Sie gemerkt haben, dass sich Ihr Partner nicht ändert und Sie keine Lust haben, ständig hinter diesem herzuräumen? „Du gehst mir auf die Nerven“ und "Du gehst mir auf den Sack" ist sozusagen das Grundmotiv Ihrer Beziehung geworden? Dann ist es vielleicht Zeit für eine Trennung. Oder gibt es noch andere Wege?

Expertentipp: Wenn Sie die Art und Weise ändern, wie sie streiten, können Sie Ihre Beziehungsqualität steigern.

Drei Möglichkeiten: Akzeptiere es, verändere es oder lass es sein!

Ist es die Zahnbürste, die er liegen gelassen hat oder ihre Jeans, die im Wohnzimmer auf dem Boden liegt, und das jetzt schon seit 10 Tagen? Sie haben das Gefühl, mit einer Wand zu reden und ab und an erscheint es Ihnen, als ob Ihr Partner Ihnen gar nicht zuhört?

Bevor Sie an die Decke gehen, hier drei ganz einfache Vorschläge, wie Sie das nächste Mal mit einer Situation wie dieser umgehen können.

Akzeptiere es

Auch wenn es manchmal schwerfällt, kann es langfristig gesehen einfacher sein, eine bestimmte Verhaltensweise zu akzeptieren. Damit ist nicht gemeint, dass Sie seufzend und traurig resignieren. Nein! Es geht vielmehr darum, ob Sie bereit sind, Ihren Partner mit all seinen Fehlern wirklich zu lieben. Denn Menschen verändern sich nicht von heute auf morgen. Zumindest nicht was eingeschliffene Verhaltensweisen anbelangt. Akzeptanz bedeutet im Grunde genommen, dass Sie jede herumliegende Socke mit einem liebevollen Auge betrachten und sich klarmachen, dass dies ein Persönlichkeitsaspekt Ihres Partners ist. Weg mit „Du gehst mir auf die Nerven“ und "Du gehst mir auf den Sack" und her mit „Ich liebe Dich und Deine Flausen!“

Verändere es

Hier kommen wir zum nächsten Punkt. Wenn Sie das mit dem Akzeptieren nicht hinbekommen, weil vielleicht Geduld nicht zu Ihren starken Eigenschaften zählt, bleibt auch noch die etwas anstrengendere Variante der Veränderung. Diese kann sowohl auf Ihrer Seite stattfinden, im Fall der Socken sollte aber auch Ihr Partner bereit sein, irgendetwas in Zukunft besser zu machen. Während Ihr Anteil vielleicht darin bestehen könnte, Ihre Einstellung gegenüber Ordnung allgemein zu verändern, muss Ihr Partner sicherlich lernen, seinen Kram endlich mal wegzuräumen.

Passen Sie bei diesem Vorschlag auf, dass Sie nicht in die Mutter- oder Therapeutenrolle rutschen. Die Wandlung können Sie nur anstoßen, ausführen muss sie der Partner ganz von allein!

Lass es sein!

Die dritte Möglichkeit ist, einfach zu gehen. Eine Trennung ohne Streit und große Dramen. Menschen sind verschieden und manche passen schlicht und ergreifend nicht zusammen. Das ist kein Weltuntergang, sondern einfacher Fakt. Der kontinuierliche Gedanke „Du gehst mir auf die Nerven“ bzw. "Du gehst mir auf den Sack!" ist vielleicht auch nur ein endgültiges Zeichen, dass Sie beide nicht füreinander bestimmt sind.

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