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Das „Good“ in Goodbye – wie man fair Schluss macht

 
 

Wenn Sie jetzt erwarten, dass wir Ihnen ein Geheimrezept eröffnen, wie Sie Ihrem Partner als strahlenden Optimisten entlassen, nachdem Sie ihm die Nachricht vom Ende Ihrer Ehe bzw. Partnerschaft überbracht haben, müssen wir Sie leider enttäuschen. Denn so eine Geheimformel gibt es nicht. Eine Trennung ist immer ein Schock. Ein Absturz. Wir können Ihnen aber zeigen, wie Sie den Aufprall etwas abfedern und Ihrem (Ex-)Partner das Aufstehen erleichtern können.

Es ist bitter, verlassen zu werden. Und so sehr Sie es vielleicht wollen, daran können Sie – wenn Sie bei Ihrem Entschluss bleiben wollen – nichts ändern. Gerade bei langen Ehen ist der Schmerz groß. Der Verlassene ist plötzlich allein, muss sich umorientieren und einige seiner Lebenspläne vorerst zu den Akten legen. Betrachten Sie das einfach als gegeben. Das ist – auch wenn es sich anders anfühlt – nicht Ihre Schuld. Dafür liegen eine ganze Menge anderer Dinge in Ihrer Verantwortung.

Die Wahl der Mittel

Mit das Wichtigste: Auf welchem Wege sage ich es? Ganz übel – quasi der vergiftete Dolch am Taschenmesser zwischenmenschlichen Verhaltens – ist es, sich einfach gar nicht mehr zu melden. Nummer ändern. Umziehen. Profile löschen. Untertauchen. Ein privates „Zeugenschutzprogramm“ das allein dem Zweck dient, dem Ex nicht mehr unter die Augen zu treten. Glücklicherweise kommt so etwas bei einer Ehe sowieso nicht ernsthaft infrage. Spätestens vor Gericht hat man ein sehr ernsthaftes Interesse, dass Sie wieder aus der Versenkung auftauchen. Nur ein paar Millimeter weniger niederträchtig ist die Trennung per SMS. So eine unwürdige Trennung hat kaum jemand verdient. Eine ausführliche E-Mail oder ein langer Brief schneidet schon etwas besser ab, ist aber im Grunde vom selben Geist beseelt: Informieren, ducken und weitermachen.

Selbst die schönste und längste Abschiedserklärung ist für den Verlassenen kein Ersatz für ein Gespräch, bei dem er auch seine Empfindungen zur Sprache bringen und ihn quälende Fragen stellen kann. Zum Telefon zu greifen kann vor allem sinnvoll sein, wenn man vom Partner eine aggressive Reaktion erwartet oder wenn man eine Fernbeziehung pflegt und man bis zum nächsten realen Treffen am Telefon kein Theater spielen möchte. Immerhin stellt man sich hier auch in gewisser Weise seinem Noch-Partner und tritt in einen Dialog. Allerdings sieht man sich eben trotzdem nicht, es ist leicht aufzulegen und wegen der fehlenden Mimik kann es schneller zu Missverständnissen kommen.

Am besten ist und bleibt also das persönliche Treffen. Leider ist diese Möglichkeit auch die Schwerste. Wer aber die Kraft dazu aufbringen kann, sollte sich seinem Noch-Partner von Angesicht zu Angesicht gegenübersetzen und ihm alles erklären. Vielleicht lässt sich so sogar  - besonders wenn die Trennung aus Vernunftgründen erfolgt – auch noch eine Lösung finden. In jedem Fall wird es so aber wahrscheinlich möglich sein, gemeinsame Angelegenheiten wie die Zukunft der Kinder oder der gemeinsamen Wohnung in Ruhe zu regeln. Bei einem persönlichen Treffen sollte der Ort gut und neutral gewählt werden. Am besten sind öffentliche Orte, wo kein Partner im „Vorteil“ ist und die nicht auf irgendeine Weise an bessere Zeiten in der Partnerschaft erinnern.

Das richtige Maß an Wahrheit

Wie viel Wahrheit kann ich meinem (Noch-)Partner zumuten? Die Antwort auf diese Frage zu finden ist nicht leicht. Als Faustformel leistet aber „Nicht lügen, aber auch nicht alles sagen“ gute Dienste. Denken Sie sich nicht irgendetwas aus, auch nicht um den Abschied – vermeintlich – leichter zu machen. Und bleiben Sie auch nicht zu nebulös. Ihr Partner hat ein Anrecht auf die Gründe und kann Sie auch gut gebrauchen, um daraus zu lernen und die Trennung besser zu verarbeiten. Wenn die Liebe erloschen ist, zwischen Ihren Interessen inzwischen kontinentgroße Lücken sind oder Sie den ständigen Streit satthaben, sprechen Sie es ruhig an. Alles ist besser als Sätze wie „Hat halt nicht funktioniert.“ Gleichzeitig sollten Sie aber auch nicht zu sehr ins Detail gehen. Sonst wird es schnell beleidigend. Und Beleidigungen müssen nicht sein. Wenn man Ihnen wirklich übel mitgespielt hat, kann man Ihnen sicher keinen Vorwurf machen, wenn Sie nicht sehr zurückhaltend sind, aber am Ende einer normalen Partnerschaft hat es niemand verdient, wegen körperlicher Merkmale, seines Charakters, bestimmter Marotten oder Ähnlichem abgewertet zu werden. Erstens haben Sie mit diesen Schwächen künftig eh nichts mehr am Hut und zweitens sollten Sie jemandem, der für die Partnerschaft einmal – genau wie Sie – Opfer gebracht und Liebe gegeben hat, noch ein Mindestmaß an Respekt erweisen.

Tür zu

Auf keinen Fall sollten Sie bei Ihrem Ex falsche Hoffnungen aufkommen lassen. Wenn Ihre Entscheidung endgültig ist (und das sollte Sie im Normalfall sein), sollten Sie sorgsam alle Türen zuschlagen und verrammeln, auf die der zukünftige Ex in Erwartung einer zweiten Chance sehnsüchtig starren könnte. Betonen Sie, dass es keine „Zweite Chance“ kein „Nächstes Mal“ mehr gibt und dass Sie nicht den Willen besitzen, Ihren Ex nun „alles wieder gut“ machen zu lassen. Auch Sätze wie „Wir können ja Freunde bleiben“, können Sie sich sparen. Ob das funktioniert steht in den Sternen, aber falsche Hoffnungen sind garantiert nicht der richtige Weg, um das zu erreichen.

Der Zeitpunkt

Zwischen der Erkenntnis, dass es nicht mehr weiter geht und dem wirklichen „Schluss machen“, sollte nicht zu viel Zeit liegen. Andernfalls quälen Sie sich unnötig und auch Ihrem Partner verbauen Sie Chancen. Einen richtigen Zeitpunkt in dem Sinne gibt es nicht. Eine Trennung kommt immer ungelegen. Trotzdem gibt es eindeutig auch falsche Zeitpunkte. Kurz vor einer wichtigen Prüfung, einem Vorstellungsgespräch oder direkt nach dem Tod eines nahen Angehörigen sollte man mit seinem Entschluss lieber nicht rausrücken.

Sie sehen: Fair Schluss zu machen ist nicht leicht, aber Ihr Noch-Partner wird es Ihnen irgendwann danken, dass Sie ihm nicht mehr Schaden zugefügt haben als unvermeidbar war.

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