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Die Rache des Verstoßenen - Schuldgefühle nach der Trennung

 
 

„Wie konntest du mir das nur antun?“ Sie kennen diesen Satz wahrscheinlich. Dieser mit Dackelblick garnierte Giftpfeil, den viele Ex-Partner als Racheakt auf den sie verlassenden Partner abfeuern. Dahinter steckt dann entweder der Wunsch, den „Fahnenflüchtigen“ zum Bleiben zu erpressen oder bei seinem vermeintlichen „Untergang“ noch so viel Schaden wie möglich beim Trennenden anzurichten. Wir zeigen Ihnen, wie sie der Schuldfalle entgehen können und wie die emotionale Geiselhaft durch Ihren Ex möglichst „unblutig“ enden kann.

Er heißt „Trennender“. Der Mensch der „Schluss macht“, der seinen Partner verlässt. Aber hat wirklich er die Partnerschaft getrennt oder zieht er nur die Konsequenzen aus einem langen Auflösungsprozess, den nicht nur er selbst zu verantworten hat? Für die meisten, die den Schritt zur Trennung wagen, stellt sich diese Frage erst mal gar nicht. Sie geben sich fast automatisch selbst die Schuld und geraten in Zweifel über ihren eigenen Entschluss, ganz egal wie lange Sie sich vorher gequält hatten, um endlich den Mut zur Trennung aufzubringen. Stets denkt er daran, wie sein armer Ex-Partner leidet, und fühlt sich womöglich sogar schuldig, wenn er selbst ein wenig Spaß hat und lacht, während sich der Ex doch gerade wegen Kummer verzehren könnte.

Natürlich – Mitgefühl ist normal und gesund. Immerhin hat man seinen Ex-Partner ja einmal geliebt und tut es – besonders wenn man sich aus Vernunftgründen getrennt hat – vielleicht sogar immer noch. Aber letztlich hat man sich getrennt. Und das wahrscheinlich aus gutem Grund und nach langer Bedenkzeit.

Eine unfaire Rollenverteilung

Der Verlassene hat den großen Vorteil, dass er sich vor aller Welt als Opfer präsentieren kann und entsprechend viel Verständnis und Mitleid von seinem Umfeld bekommt. Dem Verlassenden haftet dagegen grundsätzlich erst mal der Makel des Täters an. Er ist der Spaßverderber, die treulose Tomate, der Böse. Anders als der Bösewicht in Hollywood ist er aber kein skrupelloser Mensch, sondern hat im Gegenteil sogar meist viel zu viele Gewissensbisse und Schuldgefühle, die er mit sich rumschleppt. Er fühlt sich selbst als Verräter. Als Verräter an seinem Ex-Partner und an seinem eigenen Ideal, ein treuer und verlässlicher Partner „in guten und schlechten Zeiten“ zu sein. Er sieht sich also oft auch selbst als Täter, auch wenn er vielleicht das Opfer einer unglücklichen und schädlichen Ehe oder Partnerschaft gewesen ist. Doch niemand fasst den Entschluss zur Trennung, wenn alles in Butter ist. Und solange die Trennung halbwegs fair ablief, gibt es für Sie keinen Grund für Schuldgefühle oder Selbstkasteiung. Und im Grunde tun Sie Ihrem Partner ja sogar etwas Gutes: Sie machen den Weg für jemanden frei, der besser zu ihm passt als sie.

Die fiesen Tricks des „Opfers

Wenn Ihr Ex-Partner klammert und die Trennung nicht akzeptiert, macht er es ihnen dadurch zwangsläufig noch schwerer. Es war ja schon ein Kraftakt, das einmalige „Nein“ zur Beziehung über die Lippen zu bekommen. Aber immer und immer wieder „Nein“ sagen zu müssen? Das lässt sich schwer durchhalten. Das weiß auch der Verlassene und nutzt es schamlos aus. Er betreibt dann im Grunde „Emotionale Erpressung“, indem er Ihnen immer wieder zeigt, was sie „angerichtet“ haben.  Irgendwann wird er sie schon weichklopfen und Sie wieder in die Partnerschaft zurück zwingen. Das ist nichts anderes als eine – wenn auch subtile – Form von Gewalt. Lassen Sie sich nicht erpressen und spielen Sie dieses Spiel einfach nicht mit.

Die Schuld besiegen

Natürlich gibt es manchmal auch handfeste Gründe für ein schlechtes Gewissen. Falls Sie beispielsweise das Gefühl haben, es im Trennungsgespräch ein bisschen übertrieben zu haben, ist vielleicht eine Entschuldigung angebracht. Die sollte dann aber nicht in einem leidenschaftlichen Kuss und einem (neuerlichen) Heiratsantrag bestehen, sondern einfach in einer freundlichen und sachlichen Entschuldigung. Am besten per Telefon und nicht in persona. Notfalls können Sie Ihre Entschuldigung auch schriftlich verfassen, um das Risiko eines „Rückfalls“ zu verringern. Auf keinen Fall sollten Sie zu Ihrem Ex-Partner zurückkehren nur um Ihr Gewissen zu beruhigen. Das bedeutet nur noch mehr Schmerz und Leid für beide Seiten.

Lernen Sie ruhig aus eigenen Fehlern, aber schließen Sie die Vergangenheit ab. Lassen Sie sich nicht davon beeindrucken, wenn Ihr Ex Ihnen immer wieder sein Leid klagt. So etwas schadet Ihnen nur und treibt Sie schlimmstenfalls in die Depression. Sie sind nicht mehr für das Leben Ihres Ex-Mannes oder Ihrer Ex-Frau verantwortlich und das sollten Sie ihm/ihr auch klar machen. Ermutigen Sie ihren Ex ruhig ein neues Leben in Angriff zu nehmen – ohne Sie, falls Sie nicht der festen Überzeugung sind, dass eine Freundschaft zwischen Ihnen irgendwann funktionieren könnte. Unterstützen Sie ihn aber nicht bei seinem Selbstmitleid. Denn solchen Trost möchte der Ex in Wahrheit auch gar nicht von Ihnen. Alles, was er von Ihnen will, sind die erlösenden Worte „Lass es uns noch mal versuchen.“ Jedes andere Wort klingt für ihn sowieso hohl. Lassen Sie es also lieber gleich.

Richtig ist, dass Sie den Kontakt zueinander so weit wie nur möglich beschränken. Jeder Kontakt ist nur Wasser auf die Mühlen Ihrer Schuldgefühle und erschwert Ihrem Ex-Partner das Loslassen. Auch Vorwürfe müssen Sie sich nicht anhören.

Stehen Sie zu ihrer Entscheidung! Rechtfertigen müssen Sie sich höchstens vor sich selbst und auch vergeben können Sie sich nur selber. Eigentlich haben Sie aber auch nichts Falsches getan. Sie haben das Recht glücklich zu sein und Sie haben das Recht, sich zu trennen, wenn Sie nicht mehr glücklich sind. Schuldgefühle halten Sie nur davon ab, sich selbst – und irgendwann einen neuen Partner - glücklich zu machen. Glücklicherweise verschwinden Schuldgefühle meist mit der Zeit. Genau wie Liebeskummer.

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