Außerehelicher Sex führt nicht automatisch zur Scheidung
Dass eine außereheliche Sexbeziehung nicht sofort in eine Trennung oder gar Scheidung münden muss, das dürfe bereits immer gegolten haben. Jetzt wurden in einer Studie Gespräche von 100 verheirateten Frauen im besten Alter von 35 bis 45 Jahren analysiert, die sie mit möglichen Flirt- und Sexpartnern auf einer Webseite hatten. Die Webseite AshleyMadison.com lädt ein zum Fremdgehen. Eric Anderson von der University of Winchester in England sagt dazu: „Glücklich in der Ehe zu sein, muss nicht gleichzeitig bedeuten, ein glückliches Sexualleben zu haben.“ 76 Prozent der Frauen, so die Studie, seien einer Affaire nicht abgeneigt, weil sie Leidenschaft und Romantik in der ehelichen Beziehung vermissen.
Frauen und Männer sind nicht so unterschiedlich
Keine einzige der 100 Frauen in der Studie hatte letztendlich vor, den Weg der Scheidung zu gehen. Im Gegenteil, sie fühlten sich nicht unglücklich mit Ihrem Ehepartner.
Wenn Männer ihre Frauen betrügen, dann nur, weil sie ihr Sexleben als nicht befriedigend ansehen, so heißt es in vielen Artikeln und Studien. Wenn Frauen fremdgehen und eine Sex-Affaire eingehen, dann liegt dies daran, das sie sich ungeliebt, missverstanden oder komplett unverstanden fühlen. Die Motive für die außereheliche Beziehung sind dieselben, so die Autoren der Studie. Insofern sind Männer und Frauen gar nicht so weit auseinander, wenn es um das Abenteuer Seitensprung geht. Eine große Diskrepanz hingegeben gibt es hinsichtlich der Art und Weise, wie Frau und Mann nach dem Seitensprungpartner suchen. Männer haben eher wechselnde Partner, Frauen strecken die Fühler nach einem einzigen Mann aus.