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Liebe auf vier Pfoten - was Hunde uns über Treue sagen

 
 

Treue gehört zu den komplexesten – und auch schönsten – Phänomenen in unserem Leben. Während sie sich in Paarbeziehungen nicht immer einfach gestaltet, und von vielen auch einfach als ein Hindernis für ihre Freiheit und Selbstentfaltung betrachtet wird, gibt es andere Situationen, in denen sie einfach nah ans Herz geht. Auch wenn diese Treue nicht immer etwas mit Sexualität zu tun haben und nicht mal unbedingt von Menschen kommen muss…

Eine besonders ergreifende Geschichte über Treue ist jene über den Hund Hachiko aus Japan.

Geboren wurde der Atika-Hund im November 1923 in Odate. Kurze Zeit später kam er zu seinem Herrchen, dem Tokioter Universitätsprofessor Hidesaburo Ueno, der ihn mit nach Tokio nahm. Und der Professor für Agrarwissenschaften hatte in Hachiko wirklich eine gute Wahl getroffen: Der Hund verabschiedete sich nicht nur jeden Morgen von seinem Herrchen, sondern holte ihn auch jeden Nachmittag gegen 16 Uhr am Bahnhof Shibuya ab.

Genau das wollte Hachiko auch am 21. Mai 1925 tun. Doch der Professor kam nicht. Er war mitten in einer Vorlesung im Alter von 54 Jahren an einer Hirnblutung gestorben. Hachiko – der ja nicht wissen konnte, dass sein Herrchen nicht mehr war – wartete trotzdem. Und es sollte auch nicht das letzte Mal sein.

Zwar wurde der Hund zu Verwandten gegeben, die sich um ihn kümmern sollten, aber schon bald begann er auszureißen und fand sich wieder jeden Nachmittag am Bahnhof ein. Immer in der Hoffnung, dass sein Herrchen ihm doch irgendwann wieder begegnen würde.

Da der Hund nicht von seinem treuen Warten abzubringen war, übernahm Kikuzaburo Kobayashi, der Gärter von Professor Ueno, welcher in der Nähe des Bahnhofs wohnte, seine Pflege.

In den ersten Jahren galt der treue Hachiko noch als ein Störenfried, aber mit der Zeit änderte sich die Einstellung der Menschen zu dem kleinen Atika. Im Jahre 1928 richtete der amtierende Bahnhofsvorsteher ihm sogar eine kleine Ruhemöglichkeit ein und im selben Jahr erkannte den Hund einer vom Professor Uenos früheren Studenten wieder, der – wie der Zufall es wollte – gerade über Atika-Hunde forschte und sich entsprechen für Hachiko interessierte, der immerhin einer der letzten 30 Exemplare seiner Rasse war.

Besagter Forscher schrieb gleich mehrere Artikel über die Loyalität und Hingabe des Hundes, und als einer davon 1932 den Weg in eine Tokioter Zeitung fand, hatte ganz Japan sein leuchtendes Vorbild an Treue.

Zwei Jahre später bekam Hachiko sogar seine eigene Bronzestatue am Bahnhof und wohnte auch in lebendiger Form der Einweihungszeremonie bei.

Am 8. März 1935 dann, endeten Hachikos „Pilgerreisen“. Er wurde tot in einer Straße in Shibuya aufgefunden. Der treue Hund hatte insgesamt fast zehn Jahre auf sein Herrchen gewartet.

Sein Körper wurde nach seinem Tod präpariert und befindet sich im Nationalmuseum der Naturwissenschaften im Tokioter Bezirk Ueno. Dort, wo er in Shibuya auf sein Herrchen wartete, markieren zwei Bronzepfoten und eine Inschrift seine Position. Die Inschrift lautet: "Der getreue Hund Hachiko". Auch ein Bahnhofsausgang, der „Hachiko Exit“, wurde nach ihm benannt. Die Statue von Hachiko wurde während des Krieges eingeschmolzen, aber dann 1948 neu errichtet. Und noch heute verabreden sich Verliebte gerne an dieser Statue.

Vor kurzem kam auch ein Film mit Richard Gere in die Kinos, der sich in Hachikos Geschichte seine Inspiration holte.

Doch auch wenn Hachiko das prominenteste Beispiel ist, so ist er doch nicht der einzige Vierbeiner, der bemerkenswerte Treue zeigte.

Auch der Sky Terrier Greyfriars Bobby wartete nach dem Tod seines Herrchens, des Polizisten John Gray, noch 14 Jahre an dessen Grab. Er verließ das Grab, das sich auf einem Kirchhof im schottischen Edinburgh befand lediglich, um etwas zu essen. Mit 16 Jahren und nachdem er fast sein ganzes Leben lang Totenwache gehalten hatte, verstarb Bobby. Vor der Kirche wurde eine Statue mit der Inschrift: „Let his loyalty and devotion be a lesson to us all“ (Lasst seine Treue und Ergebenheit uns allen eine Lehre sein) errichtet. Diese Geschichte trug sich Mitte des 19. Jahrhunderts zu.

Gut anderthalb Jahrhunderte später, im April 2010 suchte ein Schnauzer auf der Autobahn A7 mit verzweifeltem Eifer nach Herrchen und Frauchen, die zuvor zusammen mit ihm in einen Autounfall verwickelt worden waren. Der Hund hatte aber mehr Glück, als sein japanisches Pendant – seine Herrchen wurden lediglich verletzt ins Krankenhaus gebracht.

Ca. zwei Monate später wachte in Bergneustädt ein Hund tagelang ohne Futter und Wasser an der Seite seines toten Frauchens. Die alte Dame hatte sich bis zuletzt um den Hund gekümmert, selbst als sie sich schon nicht mehr um ihren Haushalt kümmern konnte. Und auch im chinesischen Dorf Panjiatun trauerte ein Hund sieben Tage ohne Nahrung vor dem Grab seines Herrchens.

Bei diesen Beispielen ist es fast nachvollziehbar, dass Menschen auf die Idee kommen, ihren Hund zu heiraten. Doch auch für ganz normale menschliche Beziehungen und Ehen können diese rührenden Geschichten inspirierend sein. Zwar verlangt niemand, dass Sie jeden Tag am Bahnhof auf Ihren Partner warten und wir wollen hier keiner Beziehung nach dem „Hund und Herrchen“-Schema das Wort reden. Aber vielleicht zeigt es, dass wir unsere Liebe nicht immer bei der ersten Krise aufgeben sollten. Natürlich nur dann, wenn sie es wert ist. Wenn der Professor seinen Hachiko zuvor wie Dreck behandelt hätte, wäre der Bahnhofsplatz sicher leer geblieben.

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