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Nur die Liebe zahlt - Ehekiller Geld?

 
 

Was kostet die Liebe? Diese Frage kann einem wohl niemand beantworten. Unsere Gefühle sind unbezahlbar und nicht käuflich. Dennoch muss man sich auch in einer Ehe mit dem schnöden Geld auseinandersetzen. Wer das nicht tut, läuft Gefahr seine Liebe am Ende von ein paar Zahlen und Scheinen (und den Ängsten und Hoffnungen, die daran hängen) begraben zu lassen. Lassen Sie es nicht so weit kommen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre gemeinsamen Finanzen lieben lernen.

Es kann auf den ersten Blick keine unterschiedlicheren Themen als Liebe und Finanzen geben. Bei dem einen geht es um Freigiebigkeit, Selbstlosigkeit und Romantik. Bei dem anderen um Profit, kühles Rechnen und nüchternen Verstand. Wer nicht gerade auf Millionärsfang war, wird sich vor der Hochzeit wenig Gedanken um die gemeinsamen Finanzen gemacht haben. Trotzdem spielt Geld selbst bei frisch verheirateten Paaren eine Rolle.  Eine teure Hochzeitsfeier inklusive kostspieligem Brautkleid liegt hinter einem, oft ist man vor kurzem zusammengezogen oder hat es vor. Oder man plant gar ein Haus zu bauen. Von den – auch nicht kostenlosen – Flitterwochen mal ganz abgesehen. Da sind selbst die Geldgeschenke zur Hochzeit schneller wieder verdampft als ein Schauer in der Wüste. Und selbst wenn nicht: Was fängt man dann mit den gemeinsam erhaltenen Gaben an? Muss ein neuer High-End Fernseher her, oder doch lieber ein neues Auto? Schon jetzt fangen mitunter die finanziellen Streitfragen an. Und mögen das auch noch Luxusprobleme sein, so stehen mit den Jahren doch noch viel wichtigere Entscheidungen und mögliche Konflikte an.

Die Frage des Sparens

Die wohl zentralste Frage, wenn es um Geld in der Ehe geht ist die, wie jeder Partner damit umgeht. Wenn beide Partner zum Sparen neigen und kein Problem damit haben, sich das ein oder andere teure Vergnügen zu verkneifen, ist alles in Butter. Haben sich dagegen zwei Menschen gefunden, die sich gerne der Versuchung des Moments hingeben, kann das zwar schnell in die Schuldenfalle führen, wenn man nicht aufpasst, aber zumindest hat dann niemand dem anderen etwas vorzuwerfen. Interessanter wird es, wenn ein Ehepartner vor allem an die Zukunft denkt, jeden Cent dreimal umdreht und hohe Investitionen meidet, während der andere sein Leben genießt und im Geldausgeben eine Freiheit sieht, die er sich nicht nehmen lassen kann. Sicher kann hier jeder etwas vom anderen lernen, aber wenn das nicht gelingt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man sich gegenseitig in seinen Absichten behindert.

Unterschiedlicher Verdienst

Heikel wird es auch, wenn ein Partner viel mehr Geld zur Verfügung hat als der andere. Entweder, weil er im Gegensatz zu seinem Gatten berufstätig ist oder weil er das Glück hat, eine besser bezahlte Tätigkeit auszuüben. Aus diesem Missverhältnis leitet der Besserverdienende manchmal für sich Sonderrechte in der Partnerschaft ab. Da er mehr Geld in die Ehe einbringt, meint er dann,  das letzte Wort in strittigen Fragen haben zu dürfen.  Oder er glaubt, nicht mehr im selben Maße im Haushalt helfen zu müssen. Umgekehrt fühlt sich der Partner mit dem geringeren Verdienst oft in einer schwächeren Position. Vor allem Männer haben nicht selten ein Problem damit, wenn ihre Frauen besser verdienen als sie. Doch selbst wenn eine Partnerschaft über solch albernes Machtgehabe erhaben ist, kann ein unterschiedlicher Verdienst zu Problemen führen. Wenn man ein gemeinsames Konto hat, kann es leicht zu Konflikten und Besitzstreitigkeiten kommen. Führt man dagegen getrennte Konten, kann der finanziell schwächere Partner vielleicht nicht mit dem luxuriöseren Lebensstil seines Gatten mithalten.

Wer darf das Geld ausgeben?

Die alte Hausfrauenehe ist größtenteils Geschichte. Heutzutage arbeiten in der Regel beide Partner. Trotzdem kommt es vor, dass sich am Ende vor allem einer von beiden ums Finanzielle kümmert und sei es nur, weil er oder sie ein Händchen dafür hat. Und nicht immer sind solche Alleingänge von Beiden gewollt. Es gibt durchaus Menschen die sich einbilden (unter anderem aus den oben genannten Gründen), ungefragt über das gemeinsame Vermögen verfügen zu können. Im Endeffekt kann das aber zu einem großen Vertrauensbruch und einem schief sitzenden Haussegen führen.

Was soll man kaufen?

Doch auch unter den Bedingungen von Fairness, Transparenz und Gleichberechtigung kann es Streitthemen geben. Wie zum Beispiel soll man nun das kostbar zusammengesparte Budget am besten ausgeben? Jeder Partner bewertet womöglich die Wichtigkeit spezieller Anschaffungen ganz anders. Der eine hält eine neue Küche für unerlässlich, der andere einen Skiurlaub, ein gemütlicheres Sofa oder eine Diebstahlsicherung. Nicht immer reichen dann die Mittel, um wirklich alle Wünsche zufrieden zustellen. Konflikte sind hier im Grunde vorprogrammiert.

Sucht und Schulden

Eine ganz besondere Belastung für eine Ehe kann auch durch die Spielsucht eines Partners oder generell durch eine sich auftürmende Schuldenlast entstehen. Die Verzweiflung, die Sorgen und die (scheinbare) Aussichtslosigkeit von solchen Situationen, laufen dann Gefahr jede Unbeschwertheit aus der Beziehung zu nehmen und die Ehe vielleicht sogar scheitern zu lassen. Um diesem Schicksal zu entgehen, brauchen Betroffene viel Liebe und am besten professionelle Rat und Hilfe von einem Schulden- oder Suchtberater.

Wie kann man Geld und Ehe besser zusammenbringen?

Soweit die Konflikte, die in einer Ehe wegen des lieben Geldes auftreten können. Aber was kann man tun, um ihnen vorzubeugen?

Geld zum Thema machen

Wer sich nicht scheut, die unangenehme Frage nach den Finanzen schon am Anfang zu stellen und zu klären, befreit seine Beziehung von einer Menge Ballast und Unsicherheiten. Schon während einer Partnerschaft sollte man darüber nachdenken, wie man mit dem gemeinsamen Besitz umgeht, wenn es irgendwann zur Trennung kommen sollte (was natürlich keiner hofft). Und wer heiratet, kann durch einen Ehevertrag so manches Geldproblem von vorneherein aus der Welt schaffen.

Großzügig sein

Natürlich ist es gut, seine Finanzen im Auge zu haben und kein Geld unnötig rauszuwerfen. Aber ein wenig Großzügigkeit gegenüber dem Partner ist nie eine Fehlinvestition. Eine Einladung hier, ein kleines Geschenk da oder ein spendierter Kinobesuch zeigen, dass unterm Strich noch immer die Gefühle und nicht die Geldbörse das eigene Herz regieren und verschaffen dem Liebsten ein gutes Gefühl von Wertschätzung.

Kontenfrage klären

Eine der wichtigsten Fragen im Bezug auf die ehelichen Finanzen ist die Frage nach den Konten. Wollen Sie jeder ein eigenes Konto behalten, lieber ein gemeinsames Konto oder eine Kombination aus beidem? In jedem Fall haben Sie gewisse Vor- und Nachteile. Streng getrennte Konten bieten einen besser Überblick und gerade wer gleichzeitig noch über Einnahmen und Ausgaben Buch führt, dürfte Streitigkeiten darüber, wer nun was bezahlt und gekauft habt vermeiden können. Wenn Sie wollen, dass ihr Ehepartner notfalls auch einen Zugang zu ihrem Konto hat, können Sie sich gegenseitig eine Konto-Vollmacht einräumen. Trotzdem mag dieses Beharren auf getrennten Finanzen für manche kleingeistig wirken. Ein gemeinsames Konto schafft dagegen eher ein Gemeinschaftsgefühl. Allerdings geht hier leicht die Übersicht verloren. Auch ist es damit schwer, beispielsweise Geschenke und Überraschungen (und deren Kosten) vor dem Partner geheim zu halten. Für beide besteht ständige Transparenz. Die dritte Möglichkeit ist eine Kombination aus beiden. Sie behalten Ihre Einzelkonten und schaffen dennoch ein gemeinsames. Dadurch haben Sie auf der einen Seite einen guten Kompromiss geschaffen, auf der anderen Seite müssen Sie nun jeder stets zwei Konten im Kopf haben und immer auch viel Geld hin und her schieben. In jedem Fall sollten Sie gemeinsam besprechen, welches Modell Ihnen am ehesten liegt.

Keine Geheimnisse

Seien Sie vor der Ehe auf jeden Fall ehrlich über Ihre finanzielle Situation. Dazu gehört auch, wenigstens grob offenzulegen, ob man über ein großes Vermögen oder besonderen Besitz verfügt, ob man viele Schulden hat oder zu Unterhaltszahlungen verpflichtet ist. Wenn Sie hier nicht offen sind und Ihr Partner durch Zufall davon erfährt, kann das eine Ehe (vor allem im Falle von Schulden) sehr schwer belasten. Dieselbe Offenheit sollten Sie deswegen auch von Ihrem Partner verlangen. Wenn Ihnen aber soviel Ehrlichkeit entgegengebracht wird, sollten Sie versuchen, Ihren Partner auch nicht für die (falschen) finanziellen Entscheidungen seiner Vergangenheit zu tadeln. Immerhin gehört auch viel Mut dazu, solche Fehler zuzugeben. Und glücklicherweise sind die Schulden Ihres oder Ihrer Liebsten auch nicht zwingend Ihre Sache. Eine strikte Gütertrennung, aber auch andere Bestimmungen in einem Ehevertrag, bewahren Sie davor, im Falle einer Trennung mit in die Schuldenfalle zu geraten. Allerdings müssen Sie zum Beispiel damit rechnen, dass ein verschuldeter Ex-Gatte im Falle einer Trennung weniger Unterhalt zahlen kann.

Finanzen planen

Schon ziemlich am Anfang einer Beziehung, spätestens aber zu Beginn einer Ehe, sollten Sie Ihre gemeinsamen finanziellen Pläne und Rahmenbedingungen klären. Welche Ziele oder größeren Anschaffungen haben Sie persönlich und gemeinsam? Welche Wünsche wollen Sie sich auf jeden Fall erfüllen? Sind diese einmal bekannt, kann man auf dieser Basis leicht einen Kompromiss aushandeln. Sobald Ihre Ziele bekannt sind, sollten Sie den Weg dahin vorbereiten, indem Sie sich einen Überblick über Ihre Einnahmen und Ausgaben verschaffen. Wie viel Geld verdienen Sie beide? Wie viel geht davon für Lebensmittel, Miete, Nebenkosten und Lebenshaltungskosten drauf? Und wie viel können Sie sparen? Rückt eins ihrer Ziele in Reichweite, sollten Sie dennoch keine Alleingänge unternehmen und jede größere Anschaffung gemeinsam besprechen und zu zweit darüber entscheiden, ob der Zeitpunkt dafür gekommen ist.

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