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Definition: Gemeinsames Geld in Ehe und Beziehung

DEFINITION

Gemeinsames Geld in Ehe und Beziehung

Es gibt viele Faktoren, die zu einer glücklichen Beziehung oder Ehe beitragen. Gemeinsame Werte, Hobbies und Vorstellungen zum Familienleben, zum Beispiel. Auch eine gewisse finanzielle Eigenständigkeit beider Partner ist wichtig. Deshalb führen finanzielle Nöte oft zu einer Scheidung bzw. Trennung wegen Geld, denn es ist schwierig, Geldprobleme aus dem Privatleben herauszuhalten. Das ist jedoch oft einfacher gesagt als getan. Streit wegen Geld ist fast unvermeidlich in Beziehungen und Ehen. Dabei ist es unerheblich, ob es um das Ausgeben vorhandener Summen geht oder um gemachte Schulden. Letztgenanntes ist jedoch weitaus bedrohlicher für eine Ehe, denn ein geregeltes Einkommen ist die Basis für eine gesicherte Existenz. Wackelt diese, kann auch die Beziehung wegen dem Streit wegen Geld aus dem Gleichgewicht.

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Kurzfassung - Alles auf einen Blick

  • Es gibt viele verschiedene Trennungs- bzw. Scheidungsgründe. Während es bei einigen um emotionale Aspekte gibt, z.B. bei einer Trennung wegen Eifersucht, geht es bei anderen Beziehungskrisen um finanzielle Probleme oder gar Schulden.
  • Sprechen Sie frühzeitig über Ihren Umgang mit Geld und welche finanziellen Erwartungen Sie aneinander haben. Sie können in einem Ehevertrag, oder auch später anlässlich der Scheidung in der so genannten Scheidungsfolgenvereinbarung, Ihren Güterstand und weitere Fragen verbindlich festhalten.
  • Wenn Sie Geldprobleme haben, sollten Sie auch bei der Scheidung alle Möglichkeiten nutzen, um Kosten zu sparen. Informieren Sie sich frühzeitig über die einvernehmliche (Online)-Scheidung, Verfahrenskostenhilfe und die Ratenzahlung bei iurFRIEND.

Wodurch entstehen Geldprobleme in der Partnerschaft?

Geldprobleme können auf ganz unterschiedliche Weise entstehen. Es kann sein, dass Ihr Partner oder auch Sie selbst schon immer Probleme mit Finanzen hatten, die entweder auf ein geringes Einkommen oder einen übermäßigen Konsum zurückzuführen sind. Es kann auch sein, dass die Geldprobleme ganz plötzlich entstehen, beispielsweise aufgrund einer Firmenpleite oder wegen einer Krankheit. Bei den ersten beiden Varianten sind die monatlichen Ausgaben auf Dauer höher als die Einnahmen.

 

Im ersten Fall ist vielleicht eine Arbeitslosigkeit, Krankheit oder auch ein Studium der Grund für einen geringen Verdienst. Auch schlecht bezahlte Jobs können sich auf die finanzielle Balance auswirken. Vor allem Berufe im sozialen oder kulturellen Bereich sind oft unterbezahlt. Es bleibt kaum etwas übrig, um für schlechte Zeiten Rücklagen zu bilden. Gegen Ende des Monats muss der Gürtel enger geschnallt werden. Es kann schon einmal sein, dass es drei Tage Nudeln mit Tomatensoße gibt. Eine traurige, aber alltägliche Situation vieler Familien. Vor allem wenn Kinder da sind, ist das Geld oft noch knapper. Kommen unvorhergesehene Ereignisse, wie beispielsweise ein defektes Auto oder eine kaputte Waschmaschine ins Spiel, hilft nur noch eine Überziehung des Kontos. Die Rückzahlung von Schulden verringert das monatliche Einkommen dadurch noch weiter.

 

Auch eine Firmenpleite kann für Geldprobleme in der Partnerschaft verantwortlich sein. Gerade in den letzten Jahren nach der Wirtschaftskrise, mussten vor allem kleine und mittelständische Betriebe schließen. Auch wenn die Firma rechtlich abgesichert ist und die Inhaber nicht selbst haften, bedeutet der Wegfall des Betriebs gleichzeitig, dass auch die Familie kein geregeltes Einkommen mehr hat. Im schlimmsten Fall haftet diese sogar mit dem Privatvermögen. Hier stehen die Partner oft von heute auf morgen ohne Einkünfte und mit einem riesigen Schuldenberg da.

Finanzielle Verantwortung in der Ehe

Wer heiratet, geht mit dem Ehepartner eine emotionale und wirtschaftliche Bindung ein. Doch das bedeutet nicht, dass das gesamte Vermögen verschmilzt und das Geld fortan beiden gleichermaßen gehört. Schließt das Ehepaar keinen Ehevertrag mit einer abweichenden Vereinbarung, lebt es in der so genannten Zugewinngemeinschaft. Jeder behält dabei während der Ehe sein eigenes Vermögen. Erst mit der Scheidung kommt es zum Zugewinnausgleich.

Wie viel Geld darf man ohne Absprache ausgeben?

Jeder kann sein Geld im Regelfall so ausgeben wie er es möchte. Grenzen zieht das Gesetz allerdings bei Geschäften, die die Lebensgrundlage der Familie gefährden. Möchte ein Ehepartner nahezu das gesamte Vermögen einsetzen, um z.B. ein Boot zu kaufen, so kann er dies nicht ohne Zustimmung des anderen Ehepartners tun. Alles weitere überlässt das Gesetz der Absprache zwischen den Ehepartnern. Am besten klären Sie miteinander, ab welcher Höhe Sie über Ausgaben Rücksprache halten sollten.

Wer haftet für geschlossene Verträge?

Bei Verträgen haftet grundsätzlich derjenige, der den Vertrag abgeschlossen hat. Hat nur ein Ehepartner unterschrieben, haftet auch nur dieser, der andere ist nicht Vertragspartner geworden und muss dementsprechend keine Leistungen erbringen. Verschuldet sich der Partner, müssen Sie die Schulden also nicht mittragen. Haben hingegen beide Ehepartner unterschrieben, haften sie auch gemeinsam. Eine Ausnahme dieses Grundsatzes liegt bei alltäglichen Geschäften vor, die der Versorgung der Familie dienen. Tätigt ein Ehepartner ein Geschäft, z.B. um Lebensmittel oder Haushaltsgegenschäfte für die Familie zu besorgen, so haftet auch der andere Ehepartner dafür. Juristisch wird dies als Schlüsselgewalt bezeichnet. Es kommt immer darauf an, was für das Einkommen und die Gewohnheiten der Familie noch im Rahmen des Alltags ist. Ausgaben für luxuriöse Einkäufe bei einem niedrigen Einkommen werden in der Regel davon ausgeschlossen sein.

Getrennte oder gemeinsame Kontoführung?

Haben Sie getrennte Konten, sind Sie sozusagen aus dem Schneider. Nur die Person, welche die Schulden gemacht hat, wird von den Gläubigern aufgesucht. Sie müssen nun selbst entscheiden, wie Sie das mit Ihrem Partner regeln wollen. Wenn Sie zusammenbleiben, wird das auch für Sie finanzielle Einschränkung bedeuten. Wenn Sie sich für eine Trennung wegen Geld entscheiden, kann es zu Vorwürfen und Streit wegen Geld von Seiten des Partners kommen. Und auch zu Forderungen, dass Sie sich am Abtragen der Schulden beteiligen. Seien Sie fair und gerecht. Sollten Sie der ehrlichen Meinung sein, dass Sie für die Schulden mitverantwortlich sind, können Sie zumindest Ihre Unterstützung anbieten. Dabei muss es nicht einmal nur um Geld gehen. Auch schon kleine Gesten zeigen, dass Sie beide auch in stürmischen Zeiten nicht Ihre Menschlichkeit verloren haben.

 

Denn wenn Sie gemeinsam wirtschaften, wird bei einer Pfändung auch das gemeinsame Konto angegriffen. Das betrifft Sie dann ganz konkret. Hier müssen Sie sich nun fragen, ob Sie wirklich keine Verantwortung für die Situation tragen oder ob Ihr Partner Ihnen etwas vorgespielt hat. Meistens sind beide Partner gleichermaßen für die Finanzprobleme verantwortlich.

Gütertrennung

Schaubild

Vereinbaren Sie ehevertraglich die Gütertrennung, so bleiben Ihre Vermögen ebenfalls getrennt und jeder verwaltet sein eigenes Hab und Gut. Bei der Scheidung entfällt der Zugewinnausgleich – jeder behält weiterhin sein in die Ehe eingebrachtes und erwirtschaftetes Vermögen.

Gütergemeinschaft

Wenn Sie ehevertraglich Gütergemeinschaft vereinbaren, werden sowohl Ihre eingebrachten als auch Ihre erwirtschafteten Vermögen zu Gemeinschaftsvermögen. Neben dem Gesamtgut kann jeder Ehepartner auch Sonder- oder Vorbehaltsgut haben. Das Gesamtgut wird entweder von beidem oder nur von einem Ehepartner für die Familie verwaltet. Zur Verwaltung des Vermögens gehört es, einzelne Sachen in Besitz zu nehmen oder auch über das Gesamtgut zu verfügen. Ohne Zustimmung des nicht verwaltungsberechtigten Ehepartners. Das gilt allerdings nicht, wenn es um das Vermögen im Ganzen, Grundstücke, Schiffe oder Schenkungen geht.

Streit wegen Geld als Beziehungsproblem

Wer ständig damit beschäftigt ist, Geld hinterherzurennen oder vor Gläubigern wegzurennen, hat oft keine Energie für andere wichtige Dinge. Eine Zukunftsplanung ist bei Geldproblemen in der Partnerschaft kaum möglich, da diese auf keinen stabilen Grund gebaut werden kann. Wie soll auch ein Heim geplant werden, wenn nicht sicher ist ob das Geld überhaupt für einen Kleiderschrank reicht. Auch ein Urlaub, der Entspannung bringen könnte, ist meistens nicht in Sicht. Doch Partnerschaften leben von gemeinsam gebildeten sicheren Oasen.

Abhängigkeit aufgrund von Geldproblemen in der Partnerschaft

Abhängigkeit kann bedeuten, dass ein Ungleichgewicht innerhalb der Partnerschaft besteht. Allzu schnell entsteht hier, wenn auch meist ungewollt, ein ungleiches Machtverhältnis. Ein Partner gerät in die Schuld des anderen. Das kann auf unterschiedliche Weise erfolgen, wenn jedoch Geld im Spiel ist, hat diese Schuld sozusagen einen tatsächlichen Betrag. Der Schuldner wird vielleicht, aus einem schlechten Gewissen heraus, bestimmte Unstimmigkeiten nicht ansprechen und die eigene Unzufriedenheit auch in anderen Bereichen herunterschlucken. Der „Geldgeber“ in der Partnerschaft spielt eventuell seine überlegene Position aus. Streitigkeiten enden mit der Feststellung „Zahl Du erst einmal Deine Schulden zurück“. Ungesund. Aber Streit wegen Geld in Beziehungen läuft eben oft nicht gerade fair ab. Auch Reue im Nachhinein lässt einen bitteren Geschmack zurück. Auf Dauer führt das zur Entfremdung. Immer mehr ungeklärte Missverständnisse sorgen dafür, dass eine Trennung wegen Geld immer unvermeidlicher wird.

 

Auch hier gibt es oft die unausgesprochene Frage: Wer ist an allem schuld? Dass es hierauf meistens keine eindeutige Antwort gibt, ist nebensächlich. Wenn es einmal zu Streit wegen Geld und Verletzungen in diesem Bereich gekommen ist, ist ein Zurückrudern schwer und eine Trennung wegen Geld wahrscheinlich. Vor allem, wenn einer der beiden Partner dem Anderen finanziell unter die Arme gegriffen hat.

Dem Partner finanziell aushelfen?

In den allermeisten Familien ist es normal, dass die Mitglieder sich gegenseitig helfen. Auch finanziell. Vor allem, wenn plötzlich Kinder auf die Welt kommen, ist es oft erst einmal der Mann, der die ganze Familie versorgt. In einigen Fällen geht die finanzielle Unterstützung jedoch wesentlich weiter. Es gibt Fälle, in denen einer der beiden Partner nicht zurück in die Arbeitswelt findet und die Unterstützung über Jahre hinweg dauert. Oder auch eine Weiterbildung angestrebt wird und der Ehepartner die Kosten hierfür mitträgt. In anderen Fällen wird die Erbschaft des Partners in die neu gegründete Firma investiert. Auch größere Anschaffungen gehen oft auf Kosten nur eines Partners. Ob das eine Beziehung aushält oder ob der Streit wegen Geld zu einer Trennung wegen Geld führt, ist jeweils abhängig davon, wie die Rückzahlung geregelt ist oder ob diese überhaupt eine Rolle spielt. Erfahrungsgemäß kann jedoch gesagt werden, dass das Leihen einer größeren Summe innerhalb einer Beziehung oder Ehe, fast immer Geldprobleme in der Partnerschaft und Streit wegen Geld nach sich zieht. Die allergrößten Probleme entstehen vor allem dann, wenn sich beide tatsächlich trennen oder scheiden lassen. Wenn hier ungeklärt ist, wie eine Rückzahlung des Betrages ablaufen soll, kann dies zu einem langwierigen Rechtsstreit führen.

EXPERTENTIPP

Vertrag über größere Summen abschließen

Es in jedem Fall ratsam, einen Vertrag aufzusetzen, wenn größere Geldsummen ausgetauscht werden. Das mag auf den ersten Blick nüchtern und kalt erscheinen, klärt jedoch Grenzen und vermeidet schlaflose Nächte für beide Seiten.

Wie kann eine Trennung wegen Geld vermieden werden?

All das oben Beschriebene muss gar nicht eintreten. Weder finanzielle Abhängigkeit in der Partnerschaft noch die Angst, dass das eigene Vermögen durch fahrlässiges Verhalten des Partners in Gefahr gerät. Zunächst einmal ist es mehr als sinnvoll, wenn beide Partner weiterhin getrennte Konten pflegen. Das verhindert vor allem Streit wegen Geld. Da es, vor allem was Miete oder gemeinsame Ausgaben betrifft, mühselig ist, alles zu trennen, ist ein gemeinsames Konto zudem sinnvoll, auf das beide Partner jeden Monat einen bestimmten Betrag überweisen. Auf diese Weise sind die finanziellen Angelegenheiten wirklich fair geregelt.

Grenzen bei Geldproblemen setzen

Eigene Grenzen setzen, ist schwer, aber zwingend notwendig. Ein Sprichwort sagt, dass jeder Topf einen passenden Deckel findet. Manchmal ist dies jedoch auch negativ zu interpretieren. Und zwar immer dann, wenn eine spendable, äußerst großzügige Person auf eine Person trifft, die von Kind auf gelernt hat, anderen Menschen die Lösung der eigenen Probleme zu überlassen. Diese Muster lassen sich schon zu Beginn einer Beziehung erkennen, zeigen sich dem ausgenutzten Partner aber meist erst, wenn die rosarote Brille verschwunden, das Geld alle ist und der Partner anfängt über eine Trennung wegen Geld zu sprechen. Das kann äußerst schmerzhaft sein und auch ärgerlich, denn schließlich hätte die betroffene Person das Geld im Nachhinein betrachtet auch gerne für andere Dinge ausgegeben.

 

Hier ist es wichtig, schon zu Beginn einer Beziehung oder Ehe darauf zu achten, wie die andere Person mit Geld umgeht. Lässt sich diese ständig einladen und trägt wie selbstverständlich nichts bei? Überlässt diese Ihnen auch in anderen Situationen die Lösung von Geldproblemen, die Sie im Grunde genommen gar nicht betreffen? Besitzt die geliebte Person verhältnismäßig viel für ein recht geringes Einkommen? All diese Fragen können Ihnen helfen zumindest vorsichtig zu sein, wenn Sie die Tendenz haben immer wieder Beziehungen mit Menschen einzugehen, die Sie finanziell ausnutzen. Sollten Sie hier einen Verdacht schöpfen, können Sie schon von Anfang auf die Bremse treten und dem Gegenüber beispielsweise das Bezahlen zumindest einiger Restaurantbesuche überlassen. Sie werden an deren Reaktion schnell erkennen, ob Sie es mit einem bewussten oder unbewussten Ausnutzer zu tun haben.

 

Aber nicht immer laufen die Situationen so ab wie oben beschrieben. Meistens verläuft eine Verschuldung schleppender und beide Partner sind beteiligt, wenn es Geldprobleme in der Beziehung oder Ehe gibt. Dann bezieht sich das Grenzen setzen eher auf die Außenwelt. Dem Drängen der Freunde endlich in den Tennisverein einzutreten oder nun doch einmal in das teure Restaurant mitzugehen, muss standgehalten werden. Nicht ganz so einfach, denn in der Regel ist das soziale Leben im Freundeskreis auch mit Ausgaben verbunden. Hier kann es sein, dass sich eine Grenzziehung in diese Richtung auf die Anzahl der Freunde auswirkt. Richtige Freunde werden Ihnen jedoch erhalten bleiben. Zumindest, wenn Sie es schaffen, Ihre Existenzängste und Geldprobleme in der Partnerschaft nicht zum zentralen Thema in Ihrem Leben zu machen. Das gilt für den Fall des Zusammenbleibens genauso, wie wenn Sie eine Trennung wegen Geld erwägen.

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Wir haben uns getrennt - wie geht es nun weiter?

Nach einer Trennung gibt es viele organisatorische und rechtliche Fragen zu klären - was ist dabei zu beachten?

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Existenzängste wegen Geldproblemen überwinden

Unbezahlte Rechnungen, abgestellter Strom, kein Geld, um das Telefon zu bezahlen. Dass dies tatsächlich unter die Haut geht und eine extreme Belastung für alle beteiligten Personen ist, muss nicht näher erklärt werden. Die Ängste um das eigene Wohlbefinden sorgen auch dafür, dass viele Partnerschaften zwar bereits kaputt sind, aber die Befürchtung ohne den Partner noch weiter abzusinken, wie ein Kitt wirkt, der die Beziehung künstlich am Leben hält. Die Geldprobleme in der Partnerschaft werden gemeinsam verdrängt, die Familie und Freunde immer wieder um Geld angepumpt. Vielleicht spielen auch Alkohol oder Drogen eine Rolle. Der Drang, wegzulaufen ist stark. Doch auf die Dauer ist Flucht keine Lösung, denn die Gläubiger haben auch rechtliche Mittel, um die Existenzängste weiter zu schüren und die Schuldiger zum Zahlen zu bewegen. Spätestens, wenn der Gerichtsvollzieher vor der Tür steht, sollten Sie und Ihr Partner überlegen, ob eine Privatinsolvenz vielleicht sinnvoll sein könnte.

GUT ZU WISSEN

Der Weg aus der Schuldenfalle

Wer hilflos überschuldet ist, hat in Deutschland die Möglichkeit durch eine so genannte Verbraucherinsolvenz die Schuldenberge über ein geordnetes Gerichtsverfahren abzubauen. Je nach Höhe der Schulden und Höhe des Einkommens kann dies zwischen 3-5 Jahren dauern. Dies lohnt sich für all diejenigen, die sich ausrechnen können, dass sie die Schulden auf normalem Wege nicht abbezahlen können. Auch wenn eine Privatinsolvenz auf den ersten Blick abschreckend wirken mag, genauer betrachtet bietet diese vielen Überschuldeten eine Chance noch einmal von vorne anzufangen. Es ist sogar möglich, dass durch die Insolvenz das monatliche Einkommen wieder in einen normalen Bereich gerät. Vor allem hat eine Insolvenz zur Folge, dass Sie sich keine Sorgen mehr um Ihre Existenz machen müssen. Mit dem Eintreten der Insolvenz wird den Gläubigern jegliches Recht genommen weiterhin Schulden bei Ihnen einzutreiben. Damit verschaffen Sie sich die nötige Ruhe, um noch einmal ganz von vorne anzufangen. Auch wenn es in den Insolvenzzeit sicher nicht zu Höhenflügen reichen wird, ein normales Leben ist möglich und wer ein wenig spart, kann sich sicher auch mal einen Urlaub leisten.

Neben einer Insolvenz gibt es auch noch andere Möglichkeiten, wie Sie oder Ihr Partner Schulden loswerden können. Hilfestellung kann Ihnen in jedem Fall eine Schuldnerberatungsstelle geben. Diese sind kostenlos und können Sie durch den gesamten Prozess des Schuldenabbaus begleiten. Wenn es Ihr Partner ist, der die Schulden mit in die Familie gebracht hat, werden Sie sich nun vielleicht fragen, ob Sie mitverantwortlich sind und ob auch Ihr Vermögen damit angreifbar ist.

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Ausklang - Am Ende wird alles immer gut

Nicht jeglicher Streit wegen Geld kann vermieden werden, aber zumindest auf ein Mindestmaß zurückgeschraubt werden kann. Es ist unwahrscheinlich, dass immer beide Partner exakt 50% in die Familie investieren. Dies sollte aber auch nicht zu größeren Problemen führen. Es ist grundsätzlich immer wichtig, offen über Ängste und Sorgen zu sprechen und nicht erst abzuwarten bis die ganze Welt einstürzt. Auch wenn Sie das Gefühl haben, abhängig vom Partner zu sein, können Sie dies auf den Tisch bringen. Eine offene und ehrliche Kommunikation kann Ihnen einerseits dabei helfen, eine glückliche Beziehung zu führen, und andererseits auch bei Streit wegen Geld und bei einer Trennung wegen Geld einen Rosenkrieg zu vermeiden.