Hilfe bei Trennungsschmerz

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Dienstag, 27.02.2024 , geschrieben von iurFRIEND-Redaktion

Liebe ist ein Thema, das uns alle bewegt. Dieses Gefühl, was so schwer zu beschreiben ist und uns trotzdem so glücklich macht. Es gibt einem Wohlbefinden, Bestätigung und füllt die Leere im Herzen, die so manch einer fühlt. Doch kann dieses Gefühl ganz schnell wieder verschwinden und ins krasse Gegenteil umschlagen. Fast jeder hat es schon einmal erlebt, diesen Dämpfer der Gefühlswelt. Gerade noch auf Wolke Sieben und vom einen auf den anderen Moment holt einen die Realität ein.

 

Je länger und harmonischer die Beziehung war, umso schmerzhafter ist die Trennung. Gefühle wie Wut, Trauer, Verzweiflung bis hin zum Hass bestimmen den Alltag vieler die verlassen worden.

 

Liebeskummer kann beide Seiten treffen, Mann und Frau.

 

Jedoch fühlen die Geschlechter anders und auch ihr Umgang mit dem Schmerz ist häufig unterschiedlich.

Trennung - wie verhalten sich Frauen im Gegensatz zu Männern?

Bei Männern ist nach einer Trennung oft das Selbstwertgefühl geschwächt, da sie meist gewohnt sind, Kontrolle über die Situation zu haben. Jedoch ist das nicht das einzige Problem, welches einige Männer stärker leiden lässt als Frauen. Ebenso kennen wir alle diese Szenen aus Film und Fernsehen, in der die Frau bei ihrer besten Freundin übernachtet, Eis isst und über ihre Gefühle spricht. Auch wenn das teilweise ein Klischee ist, trifft es zu, dass Frauen häufiger über ihre Gefühle sprechen als Männer. Männer-Freundschaften sind oftmals auf einer anderen Ebene als Freundschaften zwischen Frauen, und dort kommt es eher selten vor, dass über Gefühle gesprochen wird. Deshalb fehlt dort die entsprechende Unterstützung. Ein weiterer Fakt ist, dass Männer den starken Drang danach verspüren, Sieger zu sein, wohingegen dieses Gedankengut seltener bei Frauen vorhanden ist.

 

Der Unterschied zu den Männern ist, dass Frauen meistens länger brauchen, um über eine Beziehung hinwegzukommen. Männer lenken sich mit kurzfristigen „Bekanntschaften“ ab, wohingegen Frauen warten, bis sie wieder eine ernsthafte Beziehung eingehen können.

Die 4 Phasen der Trennung:

Schaubild

Auch wenn sich beide Geschlechter in vielen Sachen unterscheiden, ist eines klar: Beide durchlaufen die 4 Phasen der Trennung.

Die erste Phase

Der verlassene Partner will nicht einsehen dass es vorbei ist. Er realisiert nicht, dass er von nun an alleine ist, die von ihm geliebte Person nicht mehr Teil seines Lebens ist. Manche Menschen neigen in dieser Phase dazu, der oder dem Ex nachzustellen. Wobei das so gut wie immer in die Hose geht.

Die zweite Phase

Die Person realisiert nun, dass Schluss ist. Erst jetzt kommen all die negativen Gefühle zum Vorschein. Trauer, Hass, Wut, Eifersucht, Verzweiflung und im schlimmsten Fall Depression. Das alles äußert sich in Schlafmangel, fehlendem Appetit, Bauchschmerzen, Kopfkino, Herzrasen.

Die dritte Phase

Der Schmerz lässt nach. Der Kopf ist wieder frei und die Wut vergangen. Nach und nach passt sich die Gefühlswelt wieder dem Alltag an und der Mensch hat gelernt, loszulassen.

Die vierte Phase

Der Blick auf die Vergangenheit. Oftmals wird erst an diesem Punkt verstanden, wieso es soweit kam und die Beziehung in die Brüche ging. Nun kann die Person wieder in die Zukunft schauen und sich neuen Partnern öffnen.

 

Die Dauer der Trennung, und das Durchleben der 4 Phasen ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Eine wichtige Rolle dabei spielen Intensität und Dauer einer Beziehung.

Verhalten bei einer Trennung

Wie man bei Liebeskummer nicht vorgehen sollte:

 

  • Verdrängen. Bei einer Trennung ist es wichtig sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, da man sonst nie die Möglichkeit hat, wirklich darüber hinweg zukommen.
  • Sich mit einer Sucht trösten, sei es Alkohol-, Beruhigungsmittel- oder Fresssucht.
    Hassgedanken entwickeln.
  • Den Partner mit Anrufen und SMS terrorisieren. Auch wenn es Hoffnung für einen Neustart gibt, sollte man den Partner erst mal loslassen.
  • Rache ausüben. Sich zu rächen ist der falsche Weg. Man steigert sich in die Wut und den Hass und dadurch fällt einem das Loslassen noch schwerer. Viele Menschen bereuen ihre Taten, nachdem die Wut vergangen ist.
  • Die Alltagspflichten vernachlässigen und sich zuhause einzuschließen. Dadurch schadet man sich nur selbst.

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Was hilft bei Liebeskummer?

  • Kontakt abbrechen. Man kann nicht mit einem Menschen abschließen, solange er einen noch ständig umgibt.
  • Alle Gegenstände, die einen an den Partner erinnern, in eine Kiste packen und irgendwo verstauen, wo man nicht ständig damit konfrontiert wird.
  • Beschäftigung. Hat man nichts zu tun, kommt man ins Grübeln, deshalb heißt es von nun an Sport treiben, sich in seine Arbeit vertiefen und mit Freunden ablenken.
  • Einsehen, wodurch es zur Trennung kam und es akzeptieren. Versuchen das Verhalten des anderen zu verstehen. „Wir vergeben fast immer, wenn wir verstehen.“ – Michael Lermontow.

 

Eine Trennung ist nie leicht, doch mit der Zeit vergeht der Schmerz. Denn „Verstehen kann man das Leben nur rückwärts. Leben aber muss man es vorwärts.“ - Soren Kierkegaard - und schließlich gibt es 6 Milliarden Menschen.

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