Trennung und Scheidung wegen Rente

Die meisten Menschen können es kaum erwarten: Endlich Feierabend. Das nicht nur für einen Tag, sondern für den Rest des Lebens. Wer in Rente geht, kann endlich anfangen, die Früchte der harten Arbeit zu ernten. Ausschlafen, den vernachlässigten Hobbies nachgehen, ausgedehnte Spaziergänge und Urlaub machen ohne diesen beantragen zu müssen. Das Ganze auch noch mit einem monatlichen Einkommen. Doch nicht immer läuft der Traum von der Rente in der Realität so positiv ab. Die meisten Ehen werden zu dieser Zeit auf eine mehr oder weniger harte Probe gestellt. Abhängig davon, ob beide nun zu Hause sind oder auch nur einer der beiden: Es kommt unweigerlich zu einer kompletten Veränderung der gesamten Lebensumstände.

Viele wissen im ersten Moment überhaupt nicht mehr, was sie mit der nun plötzlich zur Verfügung stehenden Zeit anfangen sollen. Sie kennen vielleicht Loriots berühmten Klassiker ‚Papa ante Portas’, in dem der Ehemann plötzlich den gesamten Familienalltag auf den Kopf stellt. So ähnlich kann es tatsächlich ablaufen, wenn einer der beiden Partner aus dem Berufsleben ausscheidet und von nun an zu Hause regiert. Da die heutige Rentner-Generation oft aus dem klassischen Familienmodell besteht, also Mann in Vollzeit und Frau eher halbtags beschäftigt, ist es oft für die Frau wesentlich ungewöhnlicher, wenn der Mann nun fast den ganzen Tag zu Hause weilt. Diese Situation wird sich in der Zukunft eventuell angleichen, da heutzutage immer mehr Frauen ebenfalls einen Vollzeit- Job haben und der Haushalt auch in den Aufgabenbereich beider Partner fällt. Derzeit ist es jedoch tendenziell eher so, dass die Frauen unter der Rente des Partners regelrecht leiden. So dramatisch muss es natürlich nicht sein, jedoch lässt sich sicher in vielen Fällen beobachten, dass es eine gewisse Zeit dauert, bis sich beide an den neuen Zustand gewöhnt haben.

Was im Film noch lustig ist, kann im Alltag ganz schön an den Nerven zehren. Wenn sich keine Gewöhnung einstellt, können Konflikte entstehen oder bereits bestehende Unstimmigkeiten plötzlich aufbauschen. Und wegen der Rente kann es zur Scheidung kommen. Lesen Sie im folgenden Artikel, was es für eine Beziehung bedeuten kann, wenn ein Partner plötzlich in Rente geht, was Sie eventuell tun können, um das Boot noch einmal umzuschwenken und warum es auch im Alter in Ordnung ist, sich zu trennen.

Das Wichtigste

  • Wenn ein Partner in Rente geht, kann dies einerseits ein freudiges Ereignis sein, auf der anderen Seite auch jede Menge Probleme für die Partnerschaft mit sich bringen.
  • Arbeitet einer der beiden Partner noch, ist es ebenfalls schwierig, einen gemeinsamen Rhythmus zu finden.
  • Die Zeit nach der Rente muss erst einmal von beiden Partnern gemeistert werden, was von beiden eine große Anpassungsleistung verlangt.
  • Besonders problematisch können Beziehungen sein, die durch einen großen Altersunterschied gekennzeichnet sind. Wenn der Partner erst viele Jahre später ebenfalls in Rente gehen kann, unterscheiden sich die Lebenswege zu diesem Zeitpunkt grundlegend.
  • Wer sich auf die positiven Seiten des Lebens konzentriert, hat mehr davon. Das gilt für das ganze Arbeitsleben genauso wie für die Rente.
  • Auch wenn es ungewöhnlich ist, wenn Sie den Wunsch verspüren, ab sofort alleine durchs Rentnerleben zu gehen, sollten Sie sich nicht daran hindern lassen. Allerdings sei geraten, dass Sie sich hier wirklich gründlich Ihre Schritte überlegen.

Die Rente - Fluch oder Segen?

Wenn ein Partner in Rente geht, was heutzutage meist zuerst der Mann ist, gerät das Familienleben für eine gewisse Zeit durcheinander. Obwohl sich beide Partner sicherlich auf den Tag des Abschieds vom Arbeitsleben gefreut haben, muss dies nicht heißen, dass hier immer alles so glatt abläuft, wie sich dies beide vorgestellt haben. Wenn plötzlich ein Partner den ganzen Tag zu Hause ist, kann das den Alltag komplett durcheinanderbringen. Wer in Rente geht, hat ab diesem Zeitpunkt einfach unheimlich viel Zeit übrig. Oft wird diese Zeit in der ersten Zeit mit allerhand Tätigkeiten ausgefüllt. Sind jedoch die Regale endlich festgeschraubt, der Rasen gemäht und die Sammelkarten aus der Kindheit alphabetisch geordnet, tritt bei Rentnern oft eine gewisse Rastlosigkeit ein. Dadurch, dass sich viele Menschen über die eigene Arbeit definieren, kann ein Wegfall dieser dafür sorgen, dass Männer im Rentenalter regelrecht in ein schwarzes Loch fallen. Oft haben diese Freunde und Hobbies während des Arbeitslebens vernachlässigt oder sind vielleicht auch schon früher als die anderen in Rente gegangen. Mit ansehen zu müssen, wie andere jeden Tag den Weg zur Arbeit antreten, kann mit einem Mal plötzlich zur Belastung werden.

Wer nicht gerade einen gut bezahlten Job hatte, muss unter Umständen auch mit weniger Geld auskommen. Das kann auch bedeuten, dass die nun freie Zeit gar nicht mit den Hobbies ausgefüllt werden kann, von denen der Rentner eigentlich immer geträumt hat. Um nicht allzu sehr über diese missliche Lage nachzudenken, suchen sich viele eine neue Beschäftigung im Haushalt. Wenn bisher die Frau für diesen verantwortlich war, kann es hier zu Streitigkeiten kommen. Die Gläser sind nicht richtig eingeräumt, der Staubsauger steht nicht am selben Platz wie sonst und dazu hat der Mann die Fenster so schlecht geputzt, dass die Frau am nächsten Tag eigentlich gleich wieder saubermachen möchte.

Es sind Kleinigkeiten, um die es sich handelt. Wenn der Partner jedoch die unbeholfenen Beiträge zum Haushalt mit Nörgeleien quittiert, kann dies sich noch weiter auf das ohnehin angeknackste Selbstbewusstsein des Mannes auswirken. Im schlimmsten Fall kann es sogar sein, dass der Mann nicht glücklich und zufrieden in die Rente startet, sondern depressiv und verstimmt zu Hause sitzt und so gar nicht mit der freien Zeit anfangen kann. Die Vorstellungen, die beide Partner an die Rente geknüpft haben, stellen sich als komplett gegenteilig heraus. Gerade dann, wenn einer der beiden Partner noch arbeitet, ist es schwer einen gemeinsamen Rhythmus zu finden. Dabei muss es gar nicht so sein, dass der Partner in Rente in ein schwarzes Loch fällt. Vielleicht schafft es dieser tatsächlich, das Leben in vollen Zügen zu genießen. Hier sollte sich der Partner eigentlich freuen. Aber wie immer im Leben, kann es auch unter diesen Umständen zu Brandherden kommen.

Der andere Partner arbeitet noch

In den meisten Fällen ist es der Mann, der vor der Frau in Rente geht. Während diese jeden Morgen zur Arbeit schreitet, bleibt der Mann zu Hause, schläft erst einmal aus und genießt den freien Tag. Kommt die Frau nach Hause, findet sie unter Umständen einen Zettel auf dem Tisch, dass der Partner sich beim Tennis befindet und leider nicht zum Mittagessen zurück sein kann. Es klingt absurd, aber es ist auch menschlich, wenn der Partner plötzlich neidisch auf die freie Zeit des anderen ist. Schließlich hätte er selbst gerne Zeit, um den eigenen Hobbies nachzugehen. Gibt es zudem eine klassische Rollenverteilung in der Familie, kann es vorkommen, dass die Frau erwartet, dass der Mann von nun an mehr Aufgaben im Haushalt übernimmt. Wenn sich dieser darüber noch keine Gedanken gemacht hat, und auch noch nie darüber gesprochen wurde, kann das ausschweifende Freizeitverhalten des Partners regelrechte Wut auslösen. Hier hilft am meisten, wenn Sie Ihre Ansprüche klären und dem Partner fragen, ob er nicht denkt, dass es an der Zeit sein könnte, dass die Aufgaben im Haushalt neu verteilt werden.

Expertentipp:

Gegen die unterschwelligen Neidgefühle müssen Sie selbst ankämpfen. Vielleicht hilft es Ihnen, sich täglich zu sagen, dass Sie es Ihrem Mann gönnen, dass dieser nun endlich in den wohl verdienten Ruhestand eintreten kann. Psychologisch gesehen kann dies dabei helfen Neidgefühle zu überwinden. Seien Sie dabei nicht allzu streng mit sich selbst. Neid ist ein normales Gefühl und es bedeutet nicht, dass Sie Ihrem Partner die freie Zeit nicht gönnen. Behalten Sie auch immer im Hinterkopf, dass Sie in der nahen Zukunft ebenfalls im Rentenalter sein werden und dann die Zeit gemeinsam mit dem Partner genießen können.

Es kann aber auch sein, dass der Rentner sich darüber ärgert, dass der Partner nicht ebenfalls bereits in Rente gehen kann. Natürlich handelt es sich hierbei nicht um wirklichen Ärger, sondern eher um eine Art Missmut. Das Paar könnte so vieles gemeinsam unternehmen, wäre da nicht der Arbeitsalltag des Partners. Voller Ungeduld kann der Partner es kaum mehr erwarten, bis dieser Tag endlich kommt. Hier ist eine gute Einteilung und gegenseitiges Verständnis wichtig. Ebenso sollten Sie sich gegenseitig viel Freiraum geben. Wie auch immer der Fall gelegen ist, es kann eine Weile dauern, bis sich die Situation zu Hause eingespielt hat.

Die Übergangszeit meistern

Wer aus der Arbeit ausscheidet und in das süße Leben des Nichtstuns eintritt, kann zunächst einmal an Anpassungsschwierigkeiten leiden. Das ist gänzlich normal und kann bis unter Umständen auch bis zu zwei Jahre dauern. Beide Partner müssen sich zuerst an die neue Situation gewöhnen und neue Regeln für das Zusammenleben finden. Wenn bisher die Frau den Haushalt geschmissen hat, während der Mann der Hauptverdiener und deshalb weniger in diesen Bereich eingebunden war, kann eine neue Rollenverteilung notwendig werden. Viele Männer tun sich hier zu Beginn etwas schwer. Sie fühlen sich unter Umständen in ihrer Männlichkeit gekränkt und müssen hier erst einmal langsam in die neue Rolle hineinwachsen. Wichtig ist, dass Sie Ihrem Partner zugestehen, dass dieser ein eigenes System entwickelt. Hier müssen Sie unter Umständen akzeptieren, dass der Haushalt für eine gewisse Zeit außerhalb Ihrer Kontrolle liegt. Auch hier helfen Absprachen und ein gutes Quäntchen Humor.

Expertentipp:

Helfen kann hierbei, das ganze spielerischer anzugehen. Vielleicht besteht auch die Möglichkeit den Haushalt mit neuen technischen Geräten auszustatten wie beispielsweise einem selbstgesteuerten Staubsauger. So kann Ihr Mann eventuell sogar Spaß am Saubermachen entwickeln. Mit der Zeit wird sich die Aufgabenverteilung auch einpendeln.

Auch die Freizeitgestaltung muss ganz neu organisiert werden. Nicht nur die Wochenenden, auch unter der Woche will die Zeit ausgefüllt werden. Es ist einfach auf dem Sofa sitzen zu bleiben und erst einmal nichts zu tun. Auf die Dauer wird dies wohl niemand aushalten. Die meisten Rentner suchen sich früher oder später ein Hobby. Das ist auch gut so und Sie sollten Ihren Partner hierbei unterstützen. Vielleicht haben Sie sogar Glück und dieser meldet sich für einen Kochkurs an. Dann können Sie sich über richtig professionelle Unterstützung im Haushalt freuen. Freunde sind auch ein wichtiger Teil im Rentenalter. Auch wenn der Rentner diese schon länger aus den Augen verloren hat - eine Kontaktaufnahme lohnt sich in den meisten Fällen. Gerade alte Schulfreunde sitzen, was das Rentenalter anbelangt, im selben Boot und freuen sich über den alten, neuen Freund.

Wie gesagt, kann es eine ganze Weile dauern, bis sich das gemeinsame Leben wieder in einigermaßen harmonischen Bahnen bewegt. Vielleicht hilft es Ihnen ja in der Übergangszeit, mit befreundeten Paaren zu sprechen, die Ähnliches durchleben. Geteiltes Leid ist schließlich halbes Leid und sicherlich hilft Ihnen gemeinsames Lachen über die teilweise belastende Zeit hinweg. Und dann kommt sicher auch bald der Tag, an dem Sie beide in Rente sein werden und das Leben gemeinsam genießen können. Es sei denn, Sie trennt ein recht großer Altersunterschied.

Großer Altersunterschied

Wer sich in jüngeren Jahren einen älteren Partner sucht, macht sich wohl eher wenig Gedanken darüber, was passiert, wenn dieser eines Tages in Rente geht. Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, werden sich viele Paare, die ein großer Altersunterschied trennt klar darüber, dass der eine Partner unter Umständen noch weitere 10-20 Jahre arbeiten muss, während der andere nun endlich Zeit hat, um das Leben noch einmal richtig auszukosten. Doch anstelle ein Ferienhaus im Süden zu kaufen, muss dieser nun erst einmal warten, bis auch der Partner sich aus der Arbeitswelt verabschieden kann.

Auch der Alltag kann sich hier grundlegend verändern. Bei einem weniger großen Altersunterschied mag dies nicht so gravierend sein, denn das Paar weiß ja, dass es in naher Zukunft wieder in derselben Liga spielt. Doch 10-20 Jahre können einem nicht nur lange vorkommen, es handelt sich auch um eine sehr lange Zeit. Diese wird der Rentner sicherlich nicht nur mit Warten verbringen wollen. Denn wer weiß, was die Zukunft alles mit sich bringt. Krankheiten oder Alterserscheinungen können den Rentner davon abhalten, dass Leben so richtig zu genießen. Gerade dann, wenn beide im Ruhestand sein könnten, ist der eine Partner vielleicht gar nicht mehr in der Lage, richtig mitzuziehen. Was also tun? Eine verzwickte Lage, die nicht selten tatsächlich zu Konflikten oder auch zur Trennung führt.

Eine Lösung könnte sein, dass der Partner sich eine Auszeit nimmt und gemeinsam mit dem in Rente Gegangenen beispielsweise eine Reise unternimmt. Hier wird zwar die Rückkehr ins Arbeitsleben nicht besonders einfach fallen, aber es stellt zumindest eine Möglichkeit dar, wie beide den Ruhestand des einen Partners gemeinsam auskosten können. Schließlich ist gemeinsam verbrachte Zeit das wertvollste im Leben eines Paares. Eine weitere Möglichkeit wäre, die Arbeitszeiten zurückzufahren und nur noch halbtags zu arbeiten. Wenn das Ihre finanzielle Situation zulässt, kann dies durchaus eine zufriedenstellende Alternative sein. Kommt das für Sie gar nicht in Frage, bleibt Ihnen zumindest die Möglichkeit, die verbleibende freie Zeit, die Sie gemeinsam teilen, so schön wie möglich zu gestalten. Dadurch, dass einer der beiden Partner viel mehr Freizeit hat und Aufgaben im Haushalt übernehmen, kochen und auch organisatorisches erledigen kann, bleibt viel mehr Freizeit für beide übrig. Es ist ja nicht so, dass dies in früheren Zeiten nicht auch innerhalb der klassischen Rollenverteilung funktioniert hat. Alles ist immer eine Frage der Absprache.

Wichtig ist hier vielleicht noch, dass Sie dem Partner viel Freiheit einräumen. Wenn dieser schon immer von einer Weltreise geträumt hat, Sie aber keinen längeren Urlaub genehmigt bekommen, sollten Sie Ihren Partner Vertrauen und diesen mit guten Wünschen auf die Reise schicken. Sie werden es sicher beide bereuen, wenn Sie dem Partner die Chance nehmen, im Rentenalter noch einmal die lang gehegten Träume zu erfüllen. Unterm Strich gesehen, ist es in jedem Fall immer gut, sich auf die positiven Seiten des Rentner-Daseins zu konzentrieren.

Können Sie die positiven Seiten sehen?

„Mach es wie die Sonnenuhr, zähl die heiteren Stunden nur“ heißt es in einem bekannten Sprichwort. Dieses Motto sollten Sie sich auf die Fahne schreiben, wenn Ihr Partner in die Rente geht und sich die Probleme zu Hause immer mehr häufen. Veränderungen im Leben wirbeln immer Staub auf und je gelassener Sie mit der ganzen Situation umgehen, desto besser. Es hilft unglaublich, wenn Sie versuchen sich auf die positiven Seiten des Rentner-Daseins Ihres Partners zu konzentrieren.

Wenn Sie selbst endlich Feierabend haben, sollten Sie sich nicht vor Angst auffressen lassen, sondern versuchen die Sonnenseite des neuen Lebens zu genießen. Endlich haben Sie sowohl Zeit, ihren Hobbies nachzugehen und gleichzeitig auch Zeit für den Partner. Was für ein Luxus. Keine Streitereien mehr, weil Sie wieder einmal zu lange mit Freunden um die Häuser gezogen sind. Kein „Dir ist wohl dein Hobby wichtiger, als unsere Beziehung“ mehr. Im Gegenteil. Der Partner wird sich freuen, wenn Sie nicht die ganze Zeit zu Hause verbringen, sondern aktiv das Leben gestalten. Für beide kann dies eine glückliche Zeit sein. Auch der Haushalt ist nicht mehr stressvoll, weil zumindest einer der beiden mehr Zeit hier investieren kann. Vielleicht entdeckt Ihr Partner unerwartet seine Liebe zur Dekoration oder macht sich daran, eine Hollywoodschaukel zu bauen. Wer das Leben und die damit verbundenen Herausforderungen positiv sieht, kann es viel mehr genießen und auch mit Problemen weitaus besser umgehen.

Trennung und Scheidung während der Rente

Wer im hohen Alter die Scheidung einreicht, wird von den Außenstehenden mit allerhand fragenden Blicken bombardiert. Viele denken, dass es sich um eine Schnapsidee handelt. Auch der Partner wird diese Entscheidung wahrscheinlich kaum glauben können. Ja, es ist tatsächlich ungewöhnlich, nach einer so langen gemeinsamen Zeit plötzlich ein ganz anderes Leben führen zu wollen. Wer sich im Rentenalter scheiden lässt muss oft einen hohen Preis zahlen, denn die Einsamkeit im Alter hat nicht nur schädliche Auswirkungen auf die Psyche, sondern auch auf die Gesundheit. Ganz abgesehen davon, kann es auch sein, dass die Frage nach den Finanzen eine sehr pikante ist. Denn das Einkommen sinkt nach einer Scheidung signifikant. Wichtig ist hier, dass Sie sich gut informieren, wie es mit den Ehegattenansprüchen aussieht. Nach so vielen Ehejahren wäre es schade, wenn plötzlich alles aus finanziellen Gründen in einem Scherbenhaufen endet. Natürlich sollte dies kein Grund sein, um unglücklich zusammen zu bleiben, aber es sollte auch nicht einfach vernachlässigt werden.

Wer mit Ende 60 feststellt, dass zu Hause nicht der Partner fürs Leben wartet, den kann man nicht zwingen, darüber hinwegzusehen. Gerade wenn beide Partner plötzlich viel Zeit füreinander haben, können unüberbrückbare Differenzen ans Tageslicht kommen, die zuvor noch im Arbeitsalltag vergessen und verdrängt werden konnten. Es kann niemand von Ihnen verlangen, dass Sie Ihr eigenes Glück hintenanstellen. Vielleicht haben Sie das Gefühl, endlich ausbrechen zu können und Ihr Partner bremst Sie dabei aus. Sie müssen sich hier auch vor niemandem rechtfertigen, lediglich sich selbst gegenüber sind Sie verantwortlich für Ihr Leben. Ratsam ist es jedoch, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen und eventuell bei einem Scheidungsservice oder Anwalt nachzufragen, wie finanzielle und erbliche Dinge am besten geregelt werden könnten. Eventuell ist auch eine Trennung ohne Scheidung möglich. Informieren Sie sich gut, bevor Sie unüberlegte Schritte gehen, die Sie eines Tages bereuen könnten.

Autor:  iurFRIEND-Redaktion

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