Bleiben oder Trennen?

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Definition: Ursache vs. Gründe von Trennung und Scheidung

DEFINITION

Ursache vs. Gründe von Trennung und Scheidung

Umgangssprachlich nennen Menschen in Gesprächen das, was sie zur Beendigung ihrer Beziehungen bewogen hat, einen Trennungs- oder Scheidungsgrund. Oft handelt es sich dabei um recht einfach zu verstehende Dinge wie Schnarchen, den widerstreitigen Umgang mit Geld oder das Fremdgehen. Der Ausgangspunkt, warum die Partner sich nicht haben arrangieren können, liegt jedoch oft tiefer und stellt die Ursache(n) für das Nichtfunktionieren bzw. Scheitern der Beziehung dar. Befinden Sie sich zurzeit in solch einer Situation und möchten sich einfach nur mal informieren, was es bei einer Trennung und Scheidung zu beachten gilt? Dann fordern Sie hier und jetzt Ihr Gratis-InfoPaket an. Möchten Sie sich lieber individuell und persönlich beraten lassen? Buchen Sie heute noch Ihren Gratis-Rückruf durch erfahrene Juristen.

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Kurzfassung - Alles auf einen Blick

  • In vielen Fällen ist es zunächst einmal gut, an der Beziehung oder Ehe zu arbeiten. Oft verbessert sich eine Beziehung, wenn beide Partner durch eine Krise zusammenwachsen.
  • Bleibt der Veränderungswille bei einem der beiden aus oder ändert sich auch nach vielen Versuchen nichts, ist dies oft tatsächlich ein berechtigter Trennungs- bzw. Scheidungsgrund.
  • Sie selbst und Ihr ganzheitliches Wohlbefinden sollten in Ihrem Leben an erster Stelle stehen. Manche Menschen opfern sich ihr Leben lang für den anderen auf, obwohl die oder der es gar nicht merkt, und beide unglücklich verbleiben.

Menschliche Laster verschonen keine Ehe

Was als Laster gilt, macht eine Gesellschaft, Religion oder andere größere Gruppe meist mit sich selbst aus: Welche Schwächen, die zu einem als schlecht angesehenen Lebensstil führen könnten, werden noch entschuldigt, und welche gelten als verpönt? Im Christentum liest man zum Beispiel von den 7 Todsünden, von denen einige auch bei der Beendigung von Partnerschaften eine Rolle spielen.

Die Wollust

Die Wollust treibt Menschen allzu oft in die Arme eines jüngeren Partners, Stolz treibt diesen wiederum wieder aus der neuen Beziehung hinaus. Eine Trennung wegen Altersunterschieden kann natürlich auch in Erstbeziehungen vorkommen, spielt sich aber häufig in dieser Reihenfolge ab. Gegensätzliche Eigenschaften führen Partner anfangs zusammen, mit zunehmender Ehedauer bemängeln die Partner genau diese jedoch wieder. Viele haben dies erlebt, vergessen es aber genau dann wieder, wenn sie ihre Jugendliebe wiedertreffen…

Dauer: 8:12

Video: Zutaten für eine glückliche Ehe

Der Geiz

So spendabel sich Neuverliebte oft zeigen, kennen Langvermählte hingegen nur den Geiz des Partners. Den vermeintlichen Geiz wohlgemerkt, denn eine Trennung wegen Geld muss man passenderweise immer von beiden Seiten der Münze betrachten. Eventuell reibt sich einer der Ehepartner im Job auf, liefert auf diese Weise noch eine Trennungscausa zusätzlich, während der andere dem Vernehmen nach faul zu Hause sitzt und sich schadlos hält.

Faulheit und Völlerei

Jenes als Faulheit verschrienes Laster, in Verbindung mit der Völlerei als Komplementär, führt zu möglichen Szenarien, dass

  • der betreffende Partner Übergewicht ansetzt,
  • der betreffende Partner zu schnarchen beginnt oder schlimmer schnarcht als vorher,
  • der betreffende Partner nicht mehr oder kaum noch auf Körperhygiene achtet,

woraufhin man sich prinzipiell für den anderen Partner zu schämen beginnt.

Der Neid

Eine besondere Form der 7 Todsünden ereilt Beziehungen durch die Dimension Neid. Zum einen verspüren Partner des Öfteren große Eifersucht, wenn sie ihre(n) Liebste(n) mit anderen Menschen sprechen sehen, zum anderen begehren sie aber auch selbst das Glück, was sie bei anderen Paaren sehen und versuchen krampfhaft, es für ihre Beziehung zu erzwingen. Neurosen wie diese äußern sich indes auch durch übersteigerte Kaufsucht, die ein Symptom für tieferliegende, ernste Probleme darstellt. Auch Sexsucht, die nicht unbedingt bei der Wollust als Laster einzuordnen ist, fällt in diese Schublade. Die Suche nach einem Ersatzpartner, indem man sich besonders viele Haustiere hält, im Übrigen auch.

Wenn die Familie zum Trennungsgrund wird…

Der Wunsch, einen Partner bzw. eine Partnerin fürs Leben zu finden, steht dem nach einer Familiengründung vielerorts gleich. Wie schön, wenn man mit 60 oder 70 Jahren auf mit Familienfotos dicht behangene Wohnzimmerwände blickt und in Erinnerungen schwelgen darf. Nun, die Fotos entstehen meist auch, nur werden sie nach Trennungen beispielsweise wegen der Schwiegereltern auch vorzeitig wieder abgenommen.

 

Die Familie ist der Zufluchtsort in einer Welt, die immer kälter und einsamer zu werden droht. So wie man es sich vorstellt, wird es nur oft nicht. Mag es deswegen sein, dass ein einseitiger Kinderwunsch unerfüllt bleibt oder sogar, da ein Partner nach dem ersten oder zweiten Kind merkt, dass ihn dieses Leben mit seine neuen Herausforderungen überfordert und er seine persönliche Reißleine zieht.

 

Eng damit verbunden ist die Problematik der Aufgabenteilung in der Ehe. Überholt scheint die Vorstellung, dass ein Partner lediglich die Brötchen verdient und der andere sich um die Kinder kümmert und den Haushalt schmeißt. Beide Partner kümmern sich mittlerweile um beides, und spätestens mit dem Eintritt des ersten oder beider Partner in die Rente werden die Karten nach zig Jahren neu gemischt – oft zum Schlechteren für die Beziehung.

 

Die Lage spitzt sich dann noch zu, wenn einer der Ehepartner plötzlich pflegebedürftig wird und der andere diese Last nicht mehr tragen kann.

Herausforderungen der Neuzeit

Viele jüngere Paare hingegen sehen sich in den 20er Jahren, aber auch schon davor, Herausforderungen („Challenges“) ausgesetzt, bei denen sie ihre eigenen Eltern nicht immer um Rat fragen können oder wollen. Oft hat es mit Hobbys zu tun: Ein Partner, der sich in der Computer-/Spielesucht verliert, scheut womöglich den Hilferuf, da er nur noch über Onlinekompetenzen verfügt.

Die Selbstoptimierung

Schaubild

Wer einen Partner hat, der das Leben der Familie durchoptimieren will, sieht sich ebenfalls mit einem Wahn der Neuzeit konfrontiert. Vorbei ist das Müßiggängertum ehemaliger Zeiten – heute muss jede Sekunde sinnvoll für die Perfektionierung des Ichs genutzt werden, für die Erledigung von kleineren Aufgaben in noch so kleinen Zeitfenstern, für Weiterbildung, die Mehrung von Kapital oder auch der Körperpflege. Zumindest nach Ansicht einiger Selbstoptimierer. Wer sich dann auf der gegenüberliegenden Seite Freiräume schaffen will, kann dies oft nur noch über eine Trennung.

Web 2.0 – 4.0

Eins der typischsten Probleme ist per se dann noch das Auseinanderleben in der Ehe. Dabei handelt es sich jedoch um eine starke Floskel, an der man den Unterschied zwischen Trennungsgrund und Trennungsursache leicht feststellen kann: Der Grund für die Trennung mag ein Distanzwunsch sein, die Ursache dafür liegt jedoch tiefer. Vielleicht befindet sich ein Partner in der Midlife-Crisis, hat das Gefühl, dass dieses seine Leben es noch nicht gewesen sein kann. Eventuell ist das Paar aber auch von den Neuen Medien, Web 2.0/3.0/4.0 beeinflusst, vom Pornokonsum und anderen inflationären Angeboten, und der Mann gibt sich wegen anhaltender Erektionsstörungen auf.

Kehrseiten positiver Errungenschaften

Mutige Kämpfer des ausklingenden 20. Jahrhunderts haben indes dafür gesorgt, dass sich Menschen jenseits der zwei Geschlechter Frau und Mann als Transgender oder nonbinär outen konnten. Dies ist eine Errungenschaft, die sich über die Vernetzungsmöglichkeiten des 21. Jahrhunderts weiterhin verstärkt, jedoch auch bei scheinbar stabilen Partnerschaften manchmal für ein Überraschungsmoment sorgt. Dann, wenn es zum Coming-Out oder einer Geschlechtsumwandlung kommt und einer oder beide Partner ihr bisheriges Leben so nicht mehr fortführen können.

Globalisierter Partnermarkt

Die Globalisierung führt zu guter Letzt dann noch Menschen zusammen, deren Zusammentreffen zum Beispiel bis 1989 nur schwer möglich schien, und die heute fast in jeder denkbaren Kombination eine interkulturelle Ehe führen. Leider scheitern solche Ehen mitunter daran, dass der Zugezogene doch wieder in die Heimat will, mit dem Verlauf des neuen Lebens unzufrieden ist oder sich weitere Bedingungen ändern.

Ernste Trennungsgründe, die professioneller Hilfe bedürfen

Noch nicht erwähnt wurde der Trennungsgrund Drogen: Jemand, der Drogen nimmt, kann unabhängig vom Grund dafür gesellschaftliche Ächtung erfahren. Ein plötzliches Outing führt häufig zum sofortigen Beziehungsabbruch durch den anderen. Dabei gibt es Fälle, in denen sich ein Festhalten gelohnt hätte.

 

Zahlreiche Menschen benötigen Hilfe in ernsten Angelegenheiten – Grundvoraussetzung ist, dass sie selbst oder ihre Partner das auch erkennen und anerkennen. Wer schon mal einen Burnout oder eine Depression hatte, kann das sicher nachfühlen. In vielen Fällen versuchen die „gesunden“ Partner auch, einem Magersüchtigen oder einem Borderliner zu helfen. Sie scheitern nur an den eigenen Kräften, anstatt sich professionelle Hilfe zu holen.

 

Diese ist sofort einzuschalten, wenn konkrete Selbstmordabsichten erkennbar sind. Wer von sich aus sagt, er kann und will nicht mehr, braucht neben seinem Partner auch Hilfsangebote von Kliniken und Psychologen. Ob man sich dann immer noch trennt, steht auf einem ganz anderen Blatt. Aber eine Existenz zu retten von jemandem, den man mal geliebt hat, ist wichtiger als jegliches Aufeinanderrechnen von Leistungen innerhalb der früheren Beziehung.

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Ausklang - Am Ende wird alles immer gut

Haben Sie es bis hierhin geschafft zu lesen? Wunderbar, dass Sie sich die Zeit genommen haben. Im vorherigen Absatz steht eine wichtige Erkenntnis, die einer nochmaligen Wiederholung bedarf: Wer einen Grund sieht sich zu trennen, kann dies tun, braucht auch keine Ursachenforschung zu betreiben. Jedoch sollte man dem bald ehemaligen Partner unabdingbar noch zur Seite stehen, wenn sich die Zeichen in Richtung einer Krankheit oder schlimmerem wenden. Ein Auseinanderdividieren der Beziehung kann in einer (Eigen)mediation ablaufen, in schlechten Zeiten sollte darauf verzichtet werden, dem Partner direkt etwas hinterherzuwerfen. Wer so viel Empathie zeigt und vielleicht auch noch keinen Trennungsbrief geschrieben hat, bei dem wird es eventuell noch mal etwas mit der Ehe/der Beziehung. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg, egal wie Sie sich entscheiden!

 

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