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Sorry, Baby! Trennung wegen Kinderwunsch

 
 

Paare bleiben trotz großer Entfernungen, trotz schlimmer Erfahrungen und ungeachtet der widrigsten Umstände zusammen. Einfach weil sie sich lieben. Aber manchmal gibt es Grenzen, an die auch die Liebe stößt. Der Kinderwunsch ist für viele so eine Grenze. Denn was soll man tun, wenn man selbst Kinder will, der Partner aber nicht? Oder umgekehrt?

Dann muss man sich entscheiden zwischen dem Menschen, der da ist und den man von Herzen gern hat und zwischen dem kleinen Menschen, der kommen könnte und der einem Erfahrungen geben wird, die einem der Partner allein nicht geben kann. Auf der Gegenseite steht dieselbe Entscheidung zwischen persönlicher Freiheit und einer neuen Verantwortung an. Eine schwere Wahl, denn für – und gegen - beides sprechen gute Argumente.

Kinder sind toll

Oft genug wird eine Beziehung oder Ehe auch mit der festen Absicht und dem Traum eingegangen, gemeinsam ein Kind zu zeugen. Für den Partner, der sich sehnlichst ein Kind wünscht, ist das ein schöner Traum und selbst der weniger euphorische Partner stört sich zu Anfang nicht daran. Immerhin ist man noch jung und hat sich vielleicht auch noch keine großen Gedanken zu dem Thema gemacht. Und wenn man ohnehin bis über beide Ohren verknallt ist, ist auch die Vorstellung, mit der großen Liebe irgendwann ein Kind zu haben, nicht so übel. Immerhin kann man sich bis dahin ja noch Zeit lassen.

Bloß keine Kinder

Interessant wird es erst, wenn die Jahre ins Land gezogen sind. Die Partnerschaft ist nun im Alltag angekommen und der Sturm der Gefühle hat den Griff stark genug gelockert um einen ans Nachdenken kommen zu lassen. Plötzlich ist die Angst vor dem Verlust der eigenen Freiheit und der Last der neuen Verantwortung da. Man hat doch noch so viel vor und doch schon jetzt so wenig Zeit und dann noch ein Kind? Viele schalten dann plötzlich auf stur. Hinzu kommt die Angst vor den Konsequenzen für die eigenen Finanzen. Hat man überhaupt das Geld für ein Kind? Auch wenn jemand bereits Kinder hat (zum Beispiel aus einer früheren Ehe), ist die Bereitschaft zu weiteren nicht immer groß. Doch nicht immer sind die eigenen Ängste das Problem bei der Kinderfrage. Auch im Falle von Unfruchtbarkeit, Impotenz oder aus anderen gesundheitlichen Gründen kann eine Zeugung bzw. Schwangerschaft nicht möglich sein. In all diesen Fällen hat man als Paar drei Möglichkeiten: Trennung, (vorläufiger) Verzicht oder die Entscheidung für ein Kind.

Trennung

Der Wunsch nach einem eigenen Kind ist in vielen Frauen und Männern stark und manchmal ist er so stark, dass auch eine glückliche Partnerschaft ihn nicht zum Schweigen bringen kann. Zu allem Unglück tickt im Hintergrund auch immer gnadenlos die biologische Uhr. In so einem Fall kann es das Beste sein, die Beziehung gleich zu beenden, um sich und seinem Partner einen zeit- und kraftraubenden Dauerkampf zu ersparen, der vielleicht am Ende ohnehin zur Trennung oder zur Scheidung führen würde. Auch derjenige, der kein Kind will, sollte sich fragen, ob es besser ist, seinen Partner ziehen zu lassen. Umgekehrt sollte es sich aber auch jeder gut überlegen, ob er eine lange und wertvolle Ehe oder Beziehung einfach wegwerfen will. Ein Zurück gibt es nämlich auch in dieser Hinsicht meist nicht. Und ein leichter Weg wird es sicher nicht, gerade dann, wenn die Liebe eigentlich noch stark ist. Darüber hinaus geht man bei einem neuen Partner stets das Risiko ein, dass auch er nicht unbedingt einen (sofortigen) Kinderwunsch hegen muss. Dafür kann man sich zumindest nicht vorwerfen, seinen Kindertraum einfach aufgegeben zu haben.

(Vorerst) verzichten

Wenn die Liebe zum Partner (oder die Angst vor dem Alleinsein) am Ende doch größer ist als der Kinderwunsch, kann man versuchen, die Partnerschaft wie gewohnt weiterzuführen. Hierbei ist es wichtig sich klar zu machen, ob man sich mit dem Unvermeidlichen (keine Kinder mit diesem Partner) abgefunden hat oder ob man heimlich noch auf einen Sinneswandel hofft. Letzteres kann gerade in jungen Partnerschaften durchaus Sinn machen. Manchmal will der Partner nur in der momentanen Situation keine Kinder (noch zu früh, schlechte finanzielle Voraussetzungen, beruflich zu eingebunden, erst mal das Leben genießen). Dann kann es Sinn machen, sich bestimmte zeitliche oder kausale Ziele für das Kinderglück zu setzen (in 3 Jahren, wenn die Stressphase im Beruf vorbei ist, wenn wir Eigentum haben, etc.). Manchmal steht der Entschluss aber auch endgültig fest und wird sich nur in Ausnahmefällen ändern. Auf so ein Wunder zu warten macht keinen Sinn und macht einen höchstwahrscheinlich unglücklich, wenn die Hoffnung enttäuscht wird. Wer trotz des Grundkonflikts und obwohl er mit der gemeinsamen Entscheidung, kein Kind zu bekommen, nicht glücklich ist, mit seinem Partner zusammenbleibt, riskiert auf lange Sicht Unzufriedenheit in der Ehe, die sich in anderen Konflikten stellvertretend entladen kann. Der unterdrückte Traum vergiftet dann die Partnerschaft.

Ein Kind bekommen

Die dritte Möglichkeit kommt in Windeln, mit Schnuller und mit einem süßen Lächeln daher. Der Partner mit Kinderwunsch hat sich in der Beziehung durchgesetzt und der Skeptiker hat seine Ängste überwunden. Manche, die zuvor eigentlich kein Kind wollten, sind nun glücklich über die „Überredungskunst“ ihres Partners, aber man kann auch keine Garantie darauf geben. Niemand sollte ein Kind allein deswegen bekommen, um seinem Partner einen Gefallen zu tun oder ihn um jeden Preis zu halten, wenn sich im Grunde alles in ihm gegen den Nachwuchs sträubt. Damit tut man auf lange Sicht weder sich selbst noch dem Partner oder auch seinem Kind einen Gefallen. Nicht Angst, sondern Liebe sollte hier die Motivation sein, denn Kinder wollen ja auch am liebsten Eltern, für die sie Wunschkinder sind.

Wir wünschen allen Paaren, die in einem solchen Dilemma stecken das Gespür für die richtige Entscheidung, egal wie diese auch aussehen mag.

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