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Trag's wie ein Mann und heul nicht! Männer und Trennungsschmerz

 
 

Wie trauern Männer? Für manch einen mag diese Frage ebenso absurd klingen wie: „Wie machen Frauen Reißverschlüsse zu?“ Wir leben ja immerhin in aufgeklärten Zeiten und diese stereotypen Geschlechterbilder sollten doch eigentlich nur noch etwas für Comedians und soziologische Debatten sein. 

Gut möglich. Aber dennoch halten sich diese Unterschiede verbissen im kollektiven Denken und hin und wieder entdeckt man durchaus Bereiche, in denen da auch etwas dran ist. Da wir aber niemandem seine Individualität absprechen wollen, ändern wir doch einfach die Frage: Wie leiden typische Männer?

Die männliche Art zu leiden

Wie also leidet dieses archaische Wesen, diese Ausgeburt an Männlichkeit und Tapferkeit, wenn ihn das sicher geglaubte Weib im Stich lässt? Eines vorweg: Der typische Mann quält sich genauso wie sein weibliches Pendant, aber er geht anders damit um. Er hasst den plötzlichen Kontrollverlust und die Machtlosigkeit, er kann nicht verstehen, warum seine Frau ihn aus heiterem Himmel verlässt. Dass der heitere Himmel von besagter Dame vielleicht schon seit langem von immer mehr Donnerwetter verdunkelt wurde, hat er erfolgreich ignoriert. Wofür gibt es denn Regenschirme?

Im Grunde muss Frau doch verrückt sein, dass Sie ihn einfach so verlässt. Da kann ja nur irgendein anderer im Spiel sein. Aber so schlimm ist das ja auch wieder nicht. Wenn er es sich recht überlegt, dann hat er ja eigentlich ohnehin die Trennung gewollt. Sie war eben nur schneller. Sei’s drum. Sie taugte ja nichts und hatte ihn im Grunde gar nicht verdient und andere Mütter haben auch schöne Töchter und warum sind seine Augen eigentlich so nass?

Boys don’t cry

Diese Augenfeuchtigkeit ist ohnehin sein großes Problem. Der typische Mann weiß tief in seinem Inneren über die heilsame Wirkung von okularer Feuchtigkeit, aber ein Indianer kennt nun mal keinen Schmerz und ein cooler Cowboy noch viel weniger. Deswegen wird das Augenwasser bestenfalls für das stille Kämmerchen aufbewahrt und der Trennungsschmerz findet kein Ventil. Wenn der typische Mann ein besonders harter Kerl ist, kann er seine Tränen in Wut und Rachefantasien entladen, was zwar weder sinnvoll noch besonders freundlich, aber zumindest Cowboy-konform ist. Ansonsten muss man schon genauer hinsehen, um an einem typischen Mann Liebeskummer zu entdecken.

Wer kein Kenner der Materie ist, tippt nämlich bei einem geistig abwesenden, unkonzentrierten und leicht ungepflegten Zeitgenossen eher auf ein Gläschen oder eine Party zu viel und nicht auf eine von Trennungsschmerz zerrissene Seele im Tarnmodus. Das große Problem dieser Tränenvermeidungsstrategie ist es, dass statt Trost und Verständnis irgendwann Depressionen und seelische Narben auf den typischen Mann warten.

Wiederholungstäter

Die einfachste Möglichkeit, um den Kummer über eine Frau loszuwerden, ist es sich direkt eine neue zu besorgen. Das klingt zwar mal so gar nicht einleuchtend, aber in diesen Dingen ist der typische Mann auch kein Mann der Logik, sondern ein Mann der Tat. Entweder reitet er auf einer Testosteronwelle direkt in eine Sex-Affäre oder er ist mehr „Rosenkavalier“ als Action-Held und zieht den Endorphinrausch einer neue Liebe vor. In jedem Fall wird er einen neuen Kick suchen, der seinen Schmerz mit Glückgefühlen überpinselt und sein entlüftetes Selbstwertgefühl aufpumpt.

 Denn im Grunde ist der typische Mann ungern allein. Wer allein ist, denkt nämlich am Ende noch zu viel nach und das kann ja nicht gut sein. Dass auch die ständige Flucht von einer Kurz-Beziehung oder Affäre in die Nächste nicht gut sein kann, lässt sich gern mal vergessen. Zwar gammelt am Ende irgendwann ein Meer von „Liebesleichen“ und gebrochenen Herzen (inklusive schlechtem Gewissen; der typische Mann ist auch kein Unmensch) in seinem Unterbewusstsein, aber was soll man denn auch sonst gegen den Schmerz unternehmen?

Die Macht der Verdrängung

Nun, man kann ihn noch auf ganz andere Weise verdrängen. Verdrängung gibt es unter anderem in den Geschmacksrichtungen Arbeit, Sport, Hobby oder – besonders riskant – Drogen und Alkohol. Während die letzten beiden Möglichkeiten ganz offensichtlich in den geistigen und körperlichen Ruin führen (das weiß der typische Mann meistens, denn er ist ja nicht dumm), klingen die ersten drei Optionen doch schon mal viel besser. Man kann so zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Man wird den ungeliebten Schmerz für eine Weile los und man kann gleichzeitig was für seine Karriere oder seinen gestählten Traumbody tun. Dass man sich dabei mitunter nur noch mehr erschöpft, auf einen gepflegten Burnout zusteuert und – mangels Reflexionszeit – mal so überhaupt nichts für neue Partnerschaften dazu lernt, kann er praktischerweise ebenfalls verdrängen.

Der Gentleman schweigt und leidet

Schweigen ist Gold. Und Gold ist eine tolle Sache für den typischen Mann. Es bedeutet Reichtum, Status und Erfolg. Warum also nicht auch Schweigen anhäufen. Dummerweise wäre die Silberkugel des Redens leider die viel bessere Waffe gegen den fiesen Werwolf des Trennungsschmerzes. Aber der typische Mann redet nun mal nicht gerne über seine Probleme. Selbst mit dem besten Freund teilt er bestenfalls Floskeln, wie etwa dass alle Frauen gleich sind oder so was in der Art. Er kommt eben alleine damit klar. Irgendwie. Hilfe nimmt er nur im allergrößten Notfall im Anspruch. Bei Liebeskummer im Endstadium.  Und dann merkt er erst, dass es wohl besser gewesen wäre, sich mal direkt mitzuteilen. Gold hin oder her.

Das Interessante am typischen Mann ist aber, dass in jedem von uns etwas von ihm stecken kann. Ganz gleich, welches Geschlecht in unserem Personalausweis eingetragen ist. Deshalb sollte man ihn kennen und ihn im Auge behalten. Sonst macht er aus einer lehrreichen Trennungsphase leicht eine ausgewachsene Katastrophe.

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